Die Menschen auf Haiti werden noch lange Hilfe benötigen, um die Schäden der Katastrophe zu beseitigen und sich ein neues Leben aufzubauen. Für sie und für Ärzte ohne Grenzen spielen viele Künstler aus Berlin heute ohne Gage.
Haiti

Ingrid Müller über den Schnee und das Leben im Entwicklungsland

Bill Clinton hat sich überraschend einer Operation am Herzen unterziehen müssen. Der frühere amerikanische Präsident hatte über Schmerzen in der Brust geklagt und war sofort in ein New Yorker Krankenhaus gebracht worden. Nach Angaben der Ärzte ist Clinton bereits wieder "guter Dinge".
Über 4000 Euro kamen beim Schul-Benefizkonzert im Nikolaisaal für Haiti zusammen

Kampf dem Glatteis und den Folgen: Die Berliner Stadtreinigung gibt nun gratis Splitt ab. Bei Glätte-Unfällen muss die Streufirma zahlen – oder die Versicherung.
Stefan Jacobs versteht jetzt, warum die Glätte Wowereit nichts ausmacht
Die Sehnsucht nach Geschichten von Stars und Sternchen wächst. Darauf bauen die neuen Magazine „Grazia“ und „Gala Wedding“.
Diese Woche war Paul Böttcher trotz Abiturvorbereitung zwei Tage freigestellt. Er hatte zu viele andere Dinge um die Ohren als seine eigene Reifeprüfung.
Ausgetrocknet und unterernährt, aber lebendig: Vier Wochen nach dem Erdbeben in Haiti ist ein Mann gerettet worden. Den Bewohnern droht neues Unheil durch die Regenzeit.

Detlef Burczyk aus dem brandenburgischen Kagel will in Haiti eine Werkstatt für Gehhilfen errichten
Von Super 700 über Micatone bis hin zu Jan Plewka von Selig Sie spielen im Treptower Glashaus für Haiti. Der Clou: die Reihenfolge der Auftritte bestimmt eine Losfee.

Kreismusikschüler sehr erfolgreich
Am kommenden Mittwoch, dem 10. Februar, findet um 19 Uhr im Nikolaisaal ein Benefizkonzert für die Erdbebenopfer von Haiti statt.
Benefizabende in Kreuzberg und Mitte
Tausende Verletzte wurden nach dem Erdbeben in Haiti amputiert – eine deutsche Firma und Prominente helfen.
Fünf Journalisten haben in Frankreich ein Medienexperiment gestartet. Bis Freitag wollen sie sich in einer Hütte auf dem Land nur von medialer Schonkost ernähren. Ihre Diät erlaubt nur den Konsum von Nachrichten, die über Twitter oder Facebook verbreitet werden.
In Haiti sind zehn US-Bürger festgenommen worden, die in dem Chaos nach dem verheerenden Erdbeben vom 12. Januar Dutzende Kinder verschleppt haben sollen.

Sean Blesh lebt seit drei Jahren in Port-au-Prince – der Amerikaner sorgt dafür, dass internationale Helfer helfen können
Haiti liegt weit weg, ist den Menschen aber nahe: Im Haus der Kulturen der Welt findet ein Benefiz-Konzert statt. Auch Schulen wollen einen Beitrag leisten.
Werden in Haiti die Fehler der Vergangenheit wiederholt? Das befürchtet Staatspräsident Préval und wirft den Helfern mangelnde Kooperation mit seiner Regierung vor.
Sieben Schulen sammeln Spenden für Opfer / Gemeinsames Benefizkonzert im Februar

Während viele Menschen in Haiti hungern, machen sich medizinische Helfer gegenseitig Konkurrenz. Die Stimmung ist gereizt.
Die Schüler einer Missionsschule in Port-au-Prince haben überlebt. Doch manche sind nun Waisen und die Nonnen müssen sich gegen Plünderer wehren.
Ex-Präsident Bill Clinton lockt beim Weltwirtschaftsforum in Davos Firmen nach Haiti.

Joanne lebt im Slum mit einer Familie, zu der sie nicht gehört, für die sie arbeitet. Ohne Lohn. Kinder wie sie werden in Haiti freundlich „Restaveks“ genannt. Außerhalb von Haiti sagt man: Haussklaven. Nach dem Beben ist die Situation der Ärmsten der Armen furchtbarer denn je – und bedrohlicher.
Die Zahl der Todesopfer des Erdbebens in Haiti hat sich nach Angaben der Regierung auf 150 000 erhöht. Es wurde aber befürchtet, dass die tatsächliche Zahl der Toten um vieles höher liegt. Unterdessen wurden Pläne der haitianischen Regierung bekannt, das weitgehend zerstörte Zentrum von Port-au-Prince für einige Zeit abzuriegeln.

Tagesspiegel-Leser hatten eine Idee: Wir veranstalten ein Benefizkonzert für Haiti Künstler, Sponsoren, Publikum – alle waren dabei. Die Philharmonie: ausverkauft. Der Erlös: 34.000 Euro.
Die Haitianer bemühen sich auch in bitterster Not um Sauberkeit und Würde – die ersten Banken haben geöffnet.

Philippinen, Honduras, Guinea, Ukraine – und jetzt natürlich auch Haiti: Die International Crisis Group in Brüssel ist eine Art privates Weltaußenministerium. Sie warnt vor drohenden Konflikten und hat Einfluss wie kaum eine andere Organisation.
Alle Staaten müssen ihre Kontingente für die UN aufstocken

Die Resonanz auf die Benefiz-Aktion von Tagesspiegel und RBB für die Erdbebenopfer war überwältigend. Am Abend fand das Klassikkonzert "Berlin hilft Haiti" mit Stars und Nachwuchskünstlern im Kammermusiksaal statt.

Im Konvoi fahren deutsche Hilfsorganisationen nach Leogane, dem Epizentrum des Bebens – und führen ihre Kräfte zusammen.
Geberländer treffen sich an diesem Montag zur Krisenkonferenz in Montreal – Die Bundesregierung stockt derweil ihre Hilfe auf.
Die Beerdigung des Erzbischofs von Haiti, Joseph Serge Miot, in der Hauptstadt Port-au-Prince war zugleich eine Trauerfeier für die inzwischen mehr als 112 000 registrierten Toten der Erdbebenkatastrophe. Die wenigsten von ihnen konnten von ihren Angehörigen würdevoll beerdigt werden, die meisten wurden in Massengräbern verscharrt.

Seit 1971 wetteifern China und Taiwan mit viel Geld um internationale Anerkennung – in Haiti flammt der Konkurrenzkampf neu auf.

Der Tagesspiegel lädt am Montag zum Benefizkonzert für Haiti in die Philharmonie. Noch sind einige Karten zu haben.
In Ländern wie Haiti herrscht seit Jahrzehnten große Not – anderen gelingt der Aufstieg. Die Regierungen haben es selbst in der Hand, sagen Forscher.

Der kenianische Ökonom James Shikwati über die negativen Effekte von Entwicklungshilfe und die Chancen seines Kontinents

George Clooney leitet eine Spendengala für Haiti. US-Sender lassen Fachjournalisten vor der Kamera operieren. Ethik-Experten meinen, so eine "emotionsbasierte" Berichterstattung könne manipulativ werden und den Verdacht wecken, sie diene der Selbstdarstellung.

Am Montag ist das Benefizkonzert in der Philharmonie. Die Organisatoren hatten nur sechs Tage zur Planung.