
Sie töten in Allahs Namen und kennen keine Gnade. Dschihadisten kämpfen an vielen Fronten – nicht nur im Irak. Ihr erklärtes Ziel: ein Gottesstaat. Ein Überblick über die Schauplätze des „heiligen Krieges“.
Sie töten in Allahs Namen und kennen keine Gnade. Dschihadisten kämpfen an vielen Fronten – nicht nur im Irak. Ihr erklärtes Ziel: ein Gottesstaat. Ein Überblick über die Schauplätze des „heiligen Krieges“.
Der Journalist Marc Engelhardt erklärt in seinem Buch "Heiliger Krieg – heiliger Profit", warum sich auf dem afrikanischen Kontinent Terror und Kriminalität ausbreiten.
Kampfeinsätze in Afrika erwartet kaum jemand von Deutschland. Aber mehr Ausbildung für Soldaten und Polizisten wie für andere Berufe wären auf dem Nachbarkontinent hoch willkommen. Wie ein neues Konzept auch aussehen könnte.
Leyen ist stürmisch in ihr neues Amt gestartet und kassierte dafür einen nicht gerade leisen Warnschuss. Dabei wäre der kleine Transport- und Ausbildungseinsatz in Mali vermutlich die sinnvollste Mission der Bundeswehr seit langem.
Es fehlt eine ehrliche Strategiedebatte über den Einsatz deutscher Soldaten in Afrika. Weitaus sinnvoller als Interventionen wäre es ohnehin, sich mit mehr Engagement dem größten Problem des Kontinents zu widmen - der Bevölkerungsexplosion.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen besucht die Truppe in Mali. Sie hält es für machbar, dass der Einsatz ausgeweitet wird und spricht vom "Nachbarkontinent" Afrika.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen reist ins unruhige Mali. In das Land sollen weitere Soldaten entsendet werden. Die Bundeswehr sieht sie trotz der neuen Aufgaben in Afrika nicht als überlastet an.
Bundeskabinett beendet gleichzeitig Einsatz in Afghanistan nach zwölf Jahren.
Als Ausman von Mali nach Libyen ging, suchte er nur ein besseres Leben. Nach Gaddafis Sturz zog er weiter, nach Europa, Berlin, Oranienplatz – in Kreuzberg lernte er, dass man ein besseres Leben nicht einfach suchen kann.
Deutschland soll mehr Verantwortung in weltweiten Konflikten übernehmen. Für eine „Kultur des Heraushaltens“ ist das Land zu wichtig, wie Außenminister und Verteidigungsministerin meinen.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen will mehr Bundeswehrsoldaten nach Afrika schicken. Der erste größere Einsatz der Bundeswehr dort gilt allerdings als kompletter Misserfolg.
Die Verteidigungsministerin will mehr Auslandseinsätze durchsetzen und das Engagement in Zentralafrika ausweiten. Wird ihr Angebot Paris ausreichen?
Obergrenze für den Einsatz bald bei 250 Soldaten? / Verstärkung durch deutsch-französische Brigade.
Berlin will keine Kampftruppen nach Afrika schicken, denkt aber an ein verstärktes Engagement in Mali. So soll Frankreich entlastet werden.
Die deutsche Außenpolitik ist vollkommen ahnungslos, wenn es um Afrika geht. Das war selten anders. Aber Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), und Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) brauchen dringend etwas Nachhilfe.
Die EU steht vor einem Kampfeinsatz in der Zentralafrikanischen Republik Deutschland soll dabei den Lufttransport organisieren – und wird wohl auch in Mali verstärkt helfen.
Die Bundesregierung bereitet sich nach Presseinformationen zusammen mit Frankreich auf umfassendere Militäreinsätze in zwei afrikanischen Krisengebieten vor. "Die EU kann Frankreich nicht alleine lassen", sagt Außenminister Frank-Walter Steinmeier.
Frankreichs Präsident Hollande fordert einen dauerhaften EU-Topf zur Finanzierung dringender Militäreinsätze wie in der Zentralafrikanischen Republik. Ob er sich beim EU-Gipfel damit durchsetzen kann, ist fraglich.
Vier Tage nach der Freilassung französischer Geiseln in Niger sind zwei französische Journalisten in Mali entführt und ermordet worden. Die Umstände der Tat sind noch völlig unklar.
Die Flüchtlingskatastrophe von Lampedusa hat den Europäern die Augen für die wirtschaftliche Misere in Afrika geöffnet. Aber die Notlage ist häufig hausgemacht – das Beispiel der fehlenden Bevölkerungspolitik in Uganda zeigt es.
Der 68-Jährige muss mit der Tuareg-Minderheit im Norden Frieden schließen und kann dann mit gut drei Milliarden Dollar Hilfe aus dem Ausland rechnen, um das westafrikanische Land nach der Befreiung von den Islamisten wieder aufzubauen.
Mit Ibrahim Boubakar Keita haben die Malier einen Vertreter des alten politischen Systems an die Macht gewählt. Der 68-Jährige soll nun das Land befrieden, die Wirtschaft wieder ins Laufen bringen und es mit der organisierten Kriminalität in der Sahara aufnehmen.
Das Wetter behindert die Stichwahl um das Präsidentenamt in Mali – es bleibt jedoch friedlich.
Zuletzt haben einige Intellektuelle zum Wahlboykott aufgerufen. Das kann nicht die Lösung sein, sagen drei Chefs der deutschen Jugendorganisationen. Und appellieren in einem gemeinsamen Aufruf an das Engagement jedes Einzelnen in einer Demokratie.
Am Sonntag stimmen die Malier über ihren nächsten Präsidenten ab – trotz aller Organisations- und Sicherheitsprobleme. Die Wahl findet auf Druck der Geberstaaten so früh statt, obwohl die UN-Blauhelmtruppe Minusma gerade erst ihren Dienst angetreten hat.
Bassekou Kouyate & Ngoni ba.
Barack Obama bereist Afrika. Zum Auftakt seines Besuchs erinnerte er im Senegal an den Sklavenhandel.
Mehr als 20 Tote durch Anschläge von mutmaßlichen Islamisten. Täter aus Mali tragen den Konflikt in das westafrikanische Nachbarland. Die Islamistenmiliz Mujao hat sich zu den Anschlägen bekannt.
Außenminister Guido Westerwelle hat die Bedeutung Algeriens im Kampf gegen den internationalen Terrorismus betont. Das Land hat es bisher geschafft, den arabischen Frühling mit vielen Subventionen an die Bürger aufzuhalten. Doch nun naht ein Machtwechsel. Eine Analyse.
Etwa 20 Mal im Jahr diskutiert der Bundestag über Auslandsmandate der Bundeswehr. Doch das reicht nicht, meint Andreas Schockenhoff, stellvertretender Chef der Unionsfraktion, in unserem Gastbeitrag. Er fordert: Wir brauchen regelmäßige Generaldebatten.
Wir brauchen eine sicherheitspolitische Generaldebatte
Brüssel - Die Kämpfe zwischen islamistischen Milizen und französischen Soldaten in Mali sind fast vorbei. „Der Krieg ist dabei, gewonnen zu werden“, sagte der Pariser Außenminister Laurent Fabius am Mittwoch zum Auftakt der Geberkonferenz für das westafrikanische Land in Brüssel, „jetzt müssen wir den Frieden gewinnen.
Guido Westerwelle hat erklärt, Deutschland sei bereit sich an der Mali-Mission der Vereinten Nationen zu beteiligen. Das ruft die Opposition auf den Plan. Die SPD wirft dem Außenminister "schlechten Stil" vor.
Anschläge islamistischer Milizen nehmen zu. Daher sollen 11 000 Soldaten Stabilität garantieren – ein kleines französisches Kontingent bleibt im Land.
Anschläge islamistischer Milizen nehmen zu. Daher sollen 11 000 UN-Blauhelmsoldaten mehr Stabilität bringen – ein kleines französisches Kontingent bleibt jedoch weiter in Mali. Langfristig sollen zudem Wahlen Ruhe ins Land bringen.
Der Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian erzählte dem Präsidenten diese Geschichte in der Kabinettssitzung. Das Kamel hatte Hollande bei seinem Mali-Besuch nicht gemocht.
Deutsche Ausbilder sollen Malis Militär helfen – es kann eine langer Einsatz werden
Deutsche Ausbilder sollen dem Militär in Mali helfen – doch niemand sollte erwarten, dass ein paar Monate Grundausbildung alles grundlegend ändern. Denn was werden die Deutschen tun, wenn die UN um eine weitere Beteiligung bitten?
„Monsieur Bricolage“ nennen ihn die Franzosen. Einen, der an den Problemen nur herumbastelt. Die Krise ist viel tiefer als gedacht, und er bekommt sie nicht in den Griff. Noch nie war ein Präsident so unbeliebt wie François Hollande.
Vor Hunderttausenden Gläubigen hat Papst Franziskus in Rom seine erste Ostermesse zelebriert. In seiner Osterbotschaft forderte er einen neuen Geist der Versöhnung - und kritisierte die Konflikte in Mali, Syrien und auf der koreanischen Halbinsel.
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