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Thema

Mali

Bereit zum Sterben. Ein islamischer Terrorist.

Sie töten in Allahs Namen und kennen keine Gnade. Dschihadisten kämpfen an vielen Fronten – nicht nur im Irak. Ihr erklärtes Ziel: ein Gottesstaat. Ein Überblick über die Schauplätze des „heiligen Krieges“.

Von
  • Christian Böhme
  • Elke Windisch
  • Dagmar Dehmer
  • Christine Möllhoff
Frauen im Senegal protestieren gegen den Terror von Boko Haram in Nigeria.

Der Journalist Marc Engelhardt erklärt in seinem Buch "Heiliger Krieg – heiliger Profit", warum sich auf dem afrikanischen Kontinent Terror und Kriminalität ausbreiten.

Von Ulrike Scheffer
Die Skyline von Abidjan, dem größte städtischen Ballungsraum der Elfenbeinküste. Der Bezirk liegt in der Region Lagunes am Golf von Guinea.

Kampfeinsätze in Afrika erwartet kaum jemand von Deutschland. Aber mehr Ausbildung für Soldaten und Polizisten wie für andere Berufe wären auf dem Nachbarkontinent hoch willkommen. Wie ein neues Konzept auch aussehen könnte.

Von Dagmar Dehmer
Weil die Presse früher über ihre Pläne bescheid wusste die die Parteikollegen, zog Ursula von der Leyen Unmut auf sich.

Leyen ist stürmisch in ihr neues Amt gestartet und kassierte dafür einen nicht gerade leisen Warnschuss. Dabei wäre der kleine Transport- und Ausbildungseinsatz in Mali vermutlich die sinnvollste Mission der Bundeswehr seit langem.

Von Robert Birnbaum
Das Ausbildungsniveau der malischen Armee ist dürftig. Ein guter Grund für die Bundeswehr, dahin zu gehen?

Es fehlt eine ehrliche Strategiedebatte über den Einsatz deutscher Soldaten in Afrika. Weitaus sinnvoller als Interventionen wäre es ohnehin, sich mit mehr Engagement dem größten Problem des Kontinents zu widmen - der Bevölkerungsexplosion.

Von Wolfgang Drechsler
"Die Lage in Afrika ist ernst." Das sagte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am Montagabend in Berlin, bevor sie sich nach Paris verabschiedete.

Die deutsche Außenpolitik ist vollkommen ahnungslos, wenn es um Afrika geht. Das war selten anders. Aber Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), und Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) brauchen dringend etwas Nachhilfe.

Von Dagmar Dehmer
Amtshilfe in Afrika. Seit vergangenem Jahr schon bilden deutsche Soldaten Truppen in Mali aus. Die Unterstützung gilt als Modellfall für zukünftige Militärinterventionen. Foto: Maurizio Gambarini/dpa

Die EU steht vor einem Kampfeinsatz in der Zentralafrikanischen Republik Deutschland soll dabei den Lufttransport organisieren – und wird wohl auch in Mali verstärkt helfen.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Christopher Ziedler
Trauer in Paris. Staatschef Hollande ehrt einen in der Zentralafrikanischen Republik gefallenen französischen Soldaten.

Frankreichs Präsident Hollande fordert einen dauerhaften EU-Topf zur Finanzierung dringender Militäreinsätze wie in der Zentralafrikanischen Republik. Ob er sich beim EU-Gipfel damit durchsetzen kann, ist fraglich.

Von Christopher Ziedler
Mann mit Brille und Hut

Der 68-Jährige muss mit der Tuareg-Minderheit im Norden Frieden schließen und kann dann mit gut drei Milliarden Dollar Hilfe aus dem Ausland rechnen, um das westafrikanische Land nach der Befreiung von den Islamisten wieder aufzubauen.

Von Dagmar Dehmer
schwarzer Mann mit Sonnenbrille und weißem Gewand wirft Stimmzettel in Urne

Mit Ibrahim Boubakar Keita haben die Malier einen Vertreter des alten politischen Systems an die Macht gewählt. Der 68-Jährige soll nun das Land befrieden, die Wirtschaft wieder ins Laufen bringen und es mit der organisierten Kriminalität in der Sahara aufnehmen.

Von Dagmar Dehmer
Vor einem halben Jahr war die nordmalische Stadt Gao noch von Islamisten besetzt. Jetzt findet dort ein Wahlkampf statt, der an der Bevölkerung ziemlich vorbei geht. In Mali lag die Wahlbeteiligung schon immer niedrig bei etwa 40 Prozent. Dieses Mal könnten sogar noch weniger über ihren neuen Präsidenten abstimmen.

Am Sonntag stimmen die Malier über ihren nächsten Präsidenten ab – trotz aller Organisations- und Sicherheitsprobleme. Die Wahl findet auf Druck der Geberstaaten so früh statt, obwohl die UN-Blauhelmtruppe Minusma gerade erst ihren Dienst angetreten hat.

Von Dagmar Dehmer
Ein Denkmal für das Militär in der malischen Hauptstadt Bamako. Foto: dpa

Brüssel - Die Kämpfe zwischen islamistischen Milizen und französischen Soldaten in Mali sind fast vorbei. „Der Krieg ist dabei, gewonnen zu werden“, sagte der Pariser Außenminister Laurent Fabius am Mittwoch zum Auftakt der Geberkonferenz für das westafrikanische Land in Brüssel, „jetzt müssen wir den Frieden gewinnen.

Von Christopher Ziedler

Anschläge islamistischer Milizen nehmen zu. Daher sollen 11 000 Soldaten Stabilität garantieren – ein kleines französisches Kontingent bleibt im Land.

Von Dagmar Dehmer
Übergangspräsident Dioncounda Traoré (rechts im Bild) bereitet eine Präsidentschaftswahl für den 7. Juli vor. Ob er selbst antritt, ist noch nicht ganz klar. Sicher ist aber, dass wer immer Präsident werden sollte, sich mit dem Putschisten-General Amadou Sanogo (links im Bild) wird arrangieren müssen. erst im Dezember 2012 zwang Sanogo, der im März 2012 die alte Regierung aus dem Amt gejagt hatte, Traorés Premierminister aus dem Amt. Das Foto zeigt die beiden starken Männer malischen Politik bei einer Trauerfeier für gefallene malische Soldaten.

Anschläge islamistischer Milizen nehmen zu. Daher sollen 11 000 UN-Blauhelmsoldaten mehr Stabilität bringen – ein kleines französisches Kontingent bleibt jedoch weiter in Mali. Langfristig sollen zudem Wahlen Ruhe ins Land bringen.

Von Dagmar Dehmer

Deutsche Ausbilder sollen Malis Militär helfen – es kann eine langer Einsatz werden

Von Ingrid Müller
Deutsche Soldaten in Mali.

Deutsche Ausbilder sollen dem Militär in Mali helfen – doch niemand sollte erwarten, dass ein paar Monate Grundausbildung alles grundlegend ändern. Denn was werden die Deutschen tun, wenn die UN um eine weitere Beteiligung bitten?

Von Ingrid Müller
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