
Deutschland gibt keine weitere Militärhilfe für Mali. Im besten Fall gelingt die Zerstörung schwerer Waffen. Die Versorgung der Soldaten im Norden Malis wird eine logistische Herausforderung.
Deutschland gibt keine weitere Militärhilfe für Mali. Im besten Fall gelingt die Zerstörung schwerer Waffen. Die Versorgung der Soldaten im Norden Malis wird eine logistische Herausforderung.
Sein Vater war Dockarbeiter, er berät seit Jahren Francois Hollande. Nun verantwortet Jean-Yves Le Drian den Einsatz in Mali. Ein Porträt
Während der umstrittene Militäreinsatz gegen die islamistischen Geiselnehmer von der algerischen Regierung als "professionell" verteidigt, droht die Islamistengruppe mit weiteren Angriffen - vor allem gegen Frankreich.
Der Ehrgeiz wächst mit dem Erfolg. Am Anfang ging es Frankreich in Mali darum, den Vormarsch der bewaffneten islamistischen Gruppen nach Süden zu stoppen.
Der französische Präsident François Hollande ist im Rahmen der Élysée-Jubiläumsfeiern nach Berlin gekommen. Vor den Feierlichkeiten will er sich mit Merkel auch über Mali unterhalten. Zuvor hatten jedoch die Kulturstaatsminister der Länder 20.000 Euro zu verteilen - an zwei Schriftsteller.
Warum Obama mehr wie Merkel sein sollte und warum Bonn doch Hauptstadt hätte bleiben sollen
Paris will Hilfe für Mali: Wird unsere Sicherheit in Timbuktu so verteidigt wie am Hindukusch?Eine heimtückische Frage, die schon die Antwort enthält.
Westafrikanische Soldaten sollen schon bald das Kommando bei der Militäraktion in Mali übernehmen – Berlin sagt Geld zu. Doch das Problem sind nicht allein die fehlenden Ressourcen.
Der britische Regierungschef David Cameron sieht im Islamismus eine "globale Bedrohung", die eine "globale Antwort" erfordere. Großbritannien will keine Truppen nach Mali entsenden, Presseberichten zufolge sollen aber Elitesoldaten vor Ort sein.
Frankreichs Präsident Hollande verteidigt das Vorgehen der algerischen Sicherheitskräfte bei der Befreiung der Geiseln. Algerien solle jetzt ebenso hart an seiner südlichen Grenze durchgreifen, um die islamistischen Terroristen in Mali von Nachschub abzuschneiden.
Washington will den Kampf gegen die Hintermänner der Geiselnahme in Algerien aufnehmen – eine Marschroute für den Westen. Das wahre Ausmaß des Blutbads auf dem Gasfeld ist noch unklar, weil die algerischen Sicherheitsbehörden nur bruchstückhaft über Einzelheiten informieren.
Der Grüne Daniel Cohn-Bendit über das Jubiläum des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages am kommenden Dienstag, die Euro-Krise, die Militäraktion in Mali und Großbritanniens Zukunft in der Europäischen Union.
Muss sich Deutschland militärisch stärker in Mali engagieren? Über diese Frage ist in der Bundesregierung ein Streit entbrannt. Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel (FDP) ist dagegen und fordert eine politische Lösung.
Die algerische Armee stürmt das Gasfeld und beendet die Geiselnahme durch Islamisten blutig. Insgesamt 55 Menschen sterben während des mehrtägigen Militäreinsatzes, Terroristen bringen die letzten Geiseln um.
Der Militärhistoriker Herfried Münkler über gute Gründe für eine deutsche Beteiligung in Mali.
Nach der blutigen Geiselname in Algerien stellt der Islamistenführer neue Bedingungen: Drahtzieher Mokhtar Belmokhtar fordert einen Gefangenenaustausch.
Man kann es empörend finden, dass die Welt die Mission Frankreichs in Afrika billigt und unterstützt, aber Syrien sich selbst überlässt. Unser Autor Albrecht Meier findet es dennoch richtig, dass sich Frankreichs Präsident Hollande zum Eingreifen entschlossen hat.
Die Situation in Mali offenbart einmal mehr das Fehlen einer weitsichtigen Afrika-Politik der Europäer sowie die gravierenden Schwächen europäischen Krisenmanagements. Ein Gastbeitrag von Marco Overhaus von der Stiftung Wissenschaft und Politik.
Die Geiselnahme in Algerien verschärft den Konflikt in Mali weiter. Droht in der Region ein Flächenbrand?
Die EU-Außenminister haben auf ihrem Krisentreffen am Donnerstag eine Ausbildungsmission für Mali beschlossen. Viele halten das für zu wenig - und für zu spät.
Frankreichs Präsident Francois Hollande verteidigt die Intervention gegen die Islamisten im Norden des Landes - aber die Militäraktion kann bislang ohnehin auf die Unterstützung der Franzosen zählen.
Mit der Geiselnahme in Algerien haben nordafrikanische Al-Qaida-Kämpfer den französischen Feldzug in Mali von einem regionalen in ein globales Problem verwandelt. Bald schon könnten weitere Attentate folgen.
Die Bundesregierung schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Erfolglose Unternehmer erhalten ab sofort statt satter Boni unerfreuliche "Manager-Mali", mit denen sie einen kriselnden Subsahara-Staat aufpäppeln sollen.
Im Konflikt in Mali steht auch das kulturelle Erbe des Landes auf dem Spiel. Der Anthropologe und Mali-Experte Professor Jeremy Keenan spricht im Interview über falsch verstandenen Islam, Tuareg und die Tradition Timbuktus.
Frankreichs Intervention im Sahel war wohlüberlegt, meint unser Autor Hans Christoph Buch und zeigt die Verbindung zwischen Protest gegen die Homoehe in Paris und dem französischen Militäreinsatz in Mali auf.
Bei seinem Einsatz gegen Islamisten in Mali hat Frankreich erstmals Bodentruppen aktiviert. Laut Augenzeugen rückten am Dienstag hunderte französische und malische Soldaten Richtung Diabali vor, um die Stadt im Norden des Landes zurückzuerobern.
Nach den jüngsten Luftangriffen fliehen viele Einwohner aus den Kampfgebieten in Mali. Rund 30 000 Menschen seien unterwegs, sagt Caroline Peyr, Mali-Referentin der Deutschen Welthungerhilfe.
Berlin bereitet seinen versprochenen Beitrag für Mali vor. Die Bundeswehr könnte französische und afrikanische Truppen transportieren und „fliegende Krankenhäuser“ bereitstellen. Strittig ist, ob eine Unterstützung aus der Luft ein Mandat des Bundestags erfordert.
Französische Truppen kämpfen in Mali gegen Islamisten aus dem Norden. Wie rechtfertigt Präsident Hollande diese Militäraktion?
Frankreich schickt Soldaten nach Mali. Deutschland will helfen, aber auf keinen Fall mit Gewalt. Aber womit dann?
Frankreich versucht, den Vormarsch der Islamisten in Mali durch einen Militäreinsatz zu stoppen, die UNO hat den Einsatz gebilligt, Deutschland und andere Staaten wollen die Militäroperation logistisch unterstützen. Als hätte es den Krieg in Afghanistan nicht gegeben. Hat der Einsatz Chancen auf Erfolg?
Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat der französischen Regierung Unterstützung zugesagt.Wie wollen die Deutschen in Mali aktiv werden?
Deutschland will Frankreich bei seinem Einsatz in Mali unterstützen, logistisch, medizinisch und humanitär. Einem Kampfeinsatz in dem westafrikanischen Land steht Verteidigungsminister de Maizière aber ablehnend gegenüber.
Der Einsatz gegen militante Islamisten in Mali hat gerade erst begonnen. Doch schon bahnt sich in Frankreich die nächste Krise an. Religiöse Fanatiker machen in Paris gegen homosexuelle Minderheiten mobil. Die Regierung erwägt nun die Streitkräfte auch im Innern einzusetzen.
Frankreichs Truppen greifen in Mali ein. Damit stellt sich auch für Deutschland die Frage, wie weit das Engagement in Afrika gehen soll. Striktes Raushalten kann für Berlin keine Option mehr sein.
Frankreichs Truppen greifen in Mali ein. Damit stellt sich auch für Deutschland die Frage, wie weit das Engagement in Afrika gehen soll
Der SPD Politiker Rainer Arnold sieht auch deutsche Sicherheitsinteressen in Mali bedroht. Deutschland müsse Frankreich unterstützen und dürfe Hilfe nicht "reflexhaft ablehnen".
Seit Freitag unterstützen französische Soldaten die malische Armee in ihrem Kampf gegen Islamisten. Präsident François Hollande erhöhte am Samstag aufgrund der Lage die Sicherheitsstufe in Frankreich. Die Bundeswehr will Ausbilder nach Mali schicken, eine Entsendung von Kampftruppen schloss Guido Westerwelle jedoch aus.
Die malische Armee geht gegen eine islamistische Tuareg-Gruppe vor. Jetzt sind auch Truppen aus Frankreich, Nigeria und dem Senegal mit dabei. Berlin hatte im November noch Hilfe bei einer politischen Lösung angeboten - doch seitdem hat sich die Regierung verändert.
Der UN-Sicherheitsrat hat einem Militäreinsatz in der westafrikanischen Republik Mali geschlossen zugestimmt. Die Eingreiftruppe der afrikanischen Staaten soll die islamistischen Rebellen aus dem Norden vertreiben. Der Einsatz dürfte aber noch eine Weile auf sich warten lassen.
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