
Gegen die islamistischen Rebellen im Norden Malis soll eine militärische Eingreiftruppe ins Feld geführt werden. Einem solchen Einsatz hat der UN-Sicherheitsrat am Donnerstag einstimmig zugestimmt.
Gegen die islamistischen Rebellen im Norden Malis soll eine militärische Eingreiftruppe ins Feld geführt werden. Einem solchen Einsatz hat der UN-Sicherheitsrat am Donnerstag einstimmig zugestimmt.
Malis neuer Regierungschef Cissoko will die radikalen Islamisten im Norden des Landes zurückdrängen und Wahlen abhalten. Zuvor war der bisherige Amtsinhaber Diarra entmachtet worden - er war Ansprechpartner für den geplanten Militäreinsatz der Europäer.
Amadou & Mariam.
Der Titel ist überall begehrt. Aber er schützt nicht vor Bomben und Granaten. Seit 40 Jahren gibt es das Welterbe-Programm der Unesco. Ein Grund zum Feiern?
Im westafrikanischen Mali sollen EU-Militärberater –darunter auch Deutsche – dabei helfen, Rebellen und Terroristen im Norden des Landes zurückzudrängen. Wie soll das genau geschehen?
In Mali soll Europa den Militäreinsatz der Regierung unterstützen – in Äthiopien ziehen sich Helfer zurück.
3300 Soldaten sollen für ein Jahr in das Krisenland Mali entsendet werden, das hat die westafrikanische Staatenunion Ecowas am Sonntag beschlossen. Sie sollen das Land beruhigen, in dem im März Islamisten bei einem Putsch die Kontrolle über den Norden übernommen haben.
Berlin könnte eine Vermittlerrolle im Konflikt um Nordmali einnehmen – das hat schon Tradition.
Verteidigungsexperten kritisieren die Regierung: Über einen möglichen Bundeswehr-Einsatz in Mali werde zu wenig informiert. Die ganze Diskussion, sagt einer, zeigt, dass bei der jüngsten Armee-Reform die Weichen falsch gestellt wurden.
Berlin könnte eine Vermittlerrolle im Konflikt um Nordmali einnehmen – das hat schon Tradition.
Nigerias Staatschef Goodluck Jonathan hat beim Besuch von Außenminister Guido Westerwelle (FDP) die Unterstützung Deutschlands und der EU im Mali-Konflikt eingefordert. Der Norden Malis dürfe nicht zur „Heimstatt des Terrorismus“ werden, sagte Jonathan.
Die Menschen in Mali hoffen auf Hilfe aus Europa, um ihr Land zurückzuerobern – das Leben in der Krise wird immer schwieriger.
Die ehemalige Muster-Demokratie Mali ist auf dem besten Weg, zum gescheiterten Staat zu werden. Terroristen aus dem westafrikanischen Staat könnten auch für Europa gefährlich werden. Die Internationale Gemeinschaft will helfen, eventuell auch militärisch. Wie kritisch ist die Lage vor Ort?
Wird Deutschlands Sicherheit demnächst auch an den Ausläufern des Ahaggar-Massivs in Mali verteidigt? Das könnte meinen, wer die politisch Verantwortlichen in Berlin so reden hört.
Die Bundesregierung geht einen möglichen Militäreinsatz in Mali ebenso plan- und sprachlos an wie den Afghanistan-Einsatz. Der Bundeswehr droht der nächste Arbeitsunfall.
Während internationale Organisationen über einen Militäreinsatz in Mali diskutieren, besuchte Außenminister Westerwelle die Hauptstadt Bamoko. Er versprach dem westafrikanischen Krisenstaat Solidarität - denn ein Rückzugsgebiet für islamistische Terroristen wäre auch eine Gefahr für Europa.
Die Terrorismusbekämpfung ist am Übergang von der Internetpropaganda zur terroristischen Tat schwierig. Für die deutschen Behörden ist es nun an der Zeit, neue Wege zu beschreiten, meint Guido Steinberg - Inhaftierungen und Verbote sind nicht genug.
Er hat alle Regionen der Welt bereist in seinen 88 Lebensjahren. Peter Scholl-Latour glaubt nämlich, dass man ein Land gesehen haben muss, um dessen Probleme zu begreifen. Der Journalismus war ihm dafür nur Mittel zu einem ganz eigenen Zweck: „Ich wollte was erleben“.
Die Bundesregierung will die Bundeswehr in keinem Fall zu einem Kampfeinsatz nach Mali schicken. Ob man sich an einem möglichen Ausbildungseinsatz der EU beteilige, müsse noch geprüft werden.
Für die Weigerung, sich am Libyen-Einsatz zu beteiligen, erntete die Bundesregierung viel Kritik. Beim EU-Einsatz in Mali will sie sich nicht noch einmal auf dem falschen Pazifistenfuß erwischen lassen.
Mali galt lange als Vorbild, heute ist es eine Krisenregion. In der Hauptstadt herrscht eine zerstrittene Militärjunta, der Norden ist in den Händen von radikalen Islamisten.
Politik ist manchmal ganz einfach. Die Bundesregierung, namentlich die Kanzlerin und ihr Außenminister, machen sich für eine militärische Hilfsmission im westafrikanischen Mali stark.
Berlin bereitet sich auf eine neue Militärmission vor. Kampftruppen sollen nicht geschickt werden, aber bei der Ausbildung malischer Soldaten geholfen werden. Der Bundeswehrverband warnt vor einem unüberlegten Einsatz, der wie in Afghanistan enden könnte.
Der Chef des Flüchtlingshilfswerks UNHCR über Syrien und die humanitären Tragödien in Afrika.
UN planen Militäreinsatz im Norden des Landes.
„Diktatur des Rationalismus“ vom 1. August Schon bei der Überschrift bekomme ich Gänsepelle!
Wenn im Comic zeitgeschichtliche Themen verarbeitet werden, kann das Ergebnis faszinierend sein – oder zutiefst enttäuschend. Vier aktuelle Bücher zeigen, wie groß die Bandbreite ist.
Transparency International hat die 105 größten internationalen börsennotierten Unternehmen im Hinblick auf ihre Informationspolitik bewertet. Deutsche Konzerne schneiden relativ gut ab.
Fundamentalismus und Volksglaube: Die Moslem-Rebellen in Mali zerstören weiter Weltkulturerbe.
Islamisten zerstören muslimische Heiligtümer im nordmalischen Timbuktu. Nun beraten die Nachbarländer über den Einsatz einer Friedenstruppe.
Timbuktu – ein Sehnsuchtsort, Hort des Wissens, weit über die Region hinaus gerühmt. Was heute für viele im Westen ein Ort im Wüstensand ist, ist ein jahrhundertealter Schatz der Menschheit.
Timbuktu – ein Sehnsuchtsort, Hort des Wissens, weit über die Region hinaus gerühmt. Was heute für viele im Westen ein Ort im Wüstensand ist, ist ein jahrhundertealter Schatz der Menschheit.
Zehn Jahre Internationaler Strafgerichtshof: Die Hoffnung auf Abschreckung durch das Ahnden von Grausamkeiten hat sich nicht erfüllt, meint Malte Lehming. Denn in Den Haag trifft Ineffizienz auf Ideologie.
Die Terrororganisation ist geschwächt – im pakistanischen Grenzgebiet. In Afrika und im Jemen aber formieren sich neue Stützpunkte. Verschiedene extremistische Gruppen bilden dort neue Allianzen. Auch aus Deutschland ziehen sie hier in den Dschihad.
Griechenland könnte von Afrikas Süden lernen, meinen zwei afrikanische Diplomaten – und sorgen sich um Mali.
Weltkulturerbe in Gefahr: Die Tuareg-Rebellen haben in Timbuktu ein Heiligen-Grabmal zerstört.
Erst Mali, jetzt Guinea-Bissau: Zum zweiten Mal binnen weniger Wochen greifen in einem westafrikanischen Staat Militärs nach der Macht. In Guinea-Bissau attackierten Soldaten das Haus des Regierungschefs mit Granaten und nahmen ihn fest.
Die Krise in Mali ist eine erste direkte Folge des Libyen-Konflikts. Und sie ist Beleg dafür, dass die gesamte Region instabil ist. Versinkt der Nordwesten Afrikas im Chaos?
Die Putschisten in Mali geben klein bei. Sie übergeben die Macht an eine zivile Regierung und der gestürzte Präsident macht den Weg frei. Damit ist aber nur ein Teil der Probleme geklärt - denn was wird aus dem Norden Malis, wo Rebellen einen eigenen Staat ausgerufen haben?
Wenn die Putschisten in Mali eine Spaltung des Landes wollten, so haben sie ihr Ziel innerhalb von nur zwei Wochen erreicht. Die Gruppe von Militärs hatte den Sturz des Präsidenten zwar damit begründet, dass der Kampf gegen die Rebellion der Tuareg im Norden nicht entschlossen genug geführt werde.
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