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Thema

Nordkorea

Um die iranische Atombombe zu verhindern, muss Diplomatie um glaubhafte militärische Abschreckung ergänzt werden. Angela Merkel und der Iran: Das Wort der Kanzlerin gilt.

Von Michael Wolffsohn

Die USA und Nordkorea haben am Donnerstag einen erneuten Versuch gestartet, sich über das Atomwaffenprogramm von Pjöngjang zu einigen - ohne Erfolg. Dennoch wollen US-Unterhändler Christopher Hill und sein nordkoreanischer Kollege weiter am Abrüstungsprozess arbeiten.

Die US-Regierung hat China von ihrer Liste der Länder mit den schwersten Menschenrechtsverletzungen genommen, sieht die Lage dort aber weiter kritisch. Die Gründe für das Vorgehen bleiben allerdings unklar.

NY Philaharmoniker

Als erste Musiker aus den USA sind die New Yorker Philharmoniker in Pjöngjang aufgetreten. Bei dem Konzert spielten sie nicht nur Stück von Dvorak und Gershwin, sondern auch die Nationalhymne des stalinistischen Staates.

Neuer Schwung für den Abrüstungsprozess: Überraschend haben sich in Peking Vertreter der USA und Nordkoreas getroffen. Zuletzt hatte es bei der Offenlegung des nordkoreanischen Atomprogramms einigen Frust gegeben.

Bereits 2002 wurde ein Mobilfunknetz in Nordkorea in Betrieb genommen - kurz darauf dessen Nutzung aber wieder verboten. Nun soll eine ägyptische Firma mobiles Telefonieren für alle in dem kommunistischen Land ermöglichen.

Bush

Lahme Ente? Diesen Eindruck will George W. Bush unbedingt vermeiden. In einem Jahr muss er das Weiße Haus verlassen - viele US-Bürger fiebern diesem Datum bereits entgegen. Bush feilt derweil eifrig an seinem außenpolitischem Vermächtnis.

Pjöngjang lässt Taten folgen: Nach dem Durchbruch im Atomstreit hat Nordkorea in Zusammenarbeit mit US-Experten damit begonnen, die Anlagen im Nuklearkomplex Yongbyon unbrauchbar zu machen.

Israel hat in Syrien Ziele bombardiert. Satellitenfotos nähren Spekulationen, dass es eine Atomanlage war

Von Hans Monath

Bisher hat der russische Präsident Wladimir Putin den Atomstreit mit dem Iran dazu genutzt, den Westen gegen Teheran auszuspielen. Damit hat er die russischen Interessen nicht gut vertreten: Inzwischen sind nämlich beide Seiten mit Russland äußerst unzufrieden – Iran, weil Moskau die Fertigstellung des Atomkraftwerkes in Buschehr im Süden des Landes verzögert, der Westen, weil Putin sich härteren Sanktionen gegen den Iran verschließt.

Vor fast genau einem Jahr meldete Nordkorea seinen ersten erfolgreichen Atombombentest, der die internationale Gemeinschaft erschütterte. Jetzt gibt es einen Fahrplan aus der Krise. Doch was erreicht worden ist, hätte anders gelingen können.

Nordkorea hat einer Stilllegung seiner wichtigsten Atomanlagen bis Ende des Jahres zugestimmt. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon bewertet die Entscheidung als einen "wichtigen Schritt nach vorn". Im Gegenzug erhielt Pjöngjang umfangreiche Wirtschafts- und Energiehilfen.

Der südkoreanische Präsident Roh Moo Hyun hat dem nordkoreanischen Staatsführer Kim Jong Il zum Gipfeltreffen ein ganz besonderes Geschenk mitgebracht. Der Kinofan erhielt einen südkoreanischen Erfolgsthriller, der die Wiedervereinigung der beiden Staaten zum Thema hat.

Deutsche Frauen

Die deutschen Frauen besiegen Brasilien dank ihres Kampfgeistes und einer tollen Torhüterin mit 2:0. Mit dem DFB-Team hat erstmals ein Weltmeister seinen Titel verteidigt - und das ohne ein Gegentor.

Von Frank Hollmann
Nordkoreanerinnen

Über Nordkoreas Fußballerinnen ist wenig bekannt - aber sie zählen zu den WM-Favoriten. Im deutschen Team, das am Samstag auf die Frauen aus dem stalinistischen Land trifft, herrscht eine Mischung aus Nervosität und Ungewissheit.

Die Chancen stehen gut, dass der US-Präsident Nordkorea die Bombe abhandeln könnte.

Nordkorea wird bis Ende dieses Jahres alle seine Atomprogramme beenden. Das erklärte der amerikanische Chefunterhändler Christopher Hill zum Abschluss zweitägiger Gespräche zwischen den USA und Nordkorea.

Nordkorea

Bei den schweren Überschwemmungen in Nordkorea sind mehr als 200 Menschen getötet worden. Die Flut gilt als die schlimmste seit Jahrzehnten, die Folgen für die Getreideernte sind verheerend. Eine Hungersnot droht sein, die UN will Lebensmittel liefern.

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