Die skandinavischen Länder gelten als wohlhabend und weltoffen. Doch in Norwegen, Schweden, Finnland und Dänemark wächst seit vier Jahrzehnten eine politische Bewegung am rechten Rand heran, die Besorgnis erregt.
Norwegen
Die Attacken in Norwegen bestimmen die Nachrichten. Medienforscher Jürgen Grimm über voreilige Spekulationen, irrende Terrorexperten und warum der Tod von Amy Winehouse für manche Internetnutzer wichtiger war als fast hundert getötete Jugendliche.

Der norwegische Attentäter Anders Behring Breivik hat seine Tat scheinbar lange geplant, ist aber polizeilich zuvor nie aufgefallen. Einzeltäter sind nur schwer zu überwachen.

Die Tour de France ist beendet und der Sieger steht steht fest. Zum ersten Mal trägt ein Australier das gelbe Trikot.
Jede Gesellschaft hat die Kunst, die Literatur, von der die Menschen sich nicht vorstellen können oder mögen, aus welchen Tiefen und Untiefen sich das speist. Gewaltorgien, Porno, Pose: der Autor Matias Faldbakken und sein brutales Menschenbild.

Ein Plattenladen namens Hölle: In Norwegen existierte die extremste Black-Metal-Szene Europas. Die Popkritik tut sich bis heute schwer mit der Bewertung des norwegischen Black Metal.

In Berlin und in der Gedenkstätte Sachsenhausen trauern die Menschen um die Opfer des Massenmordes
Die Festgenommenen sind kurz nach dem Einsatz der Spezialkräfte wieder freigelassen worden. Die Polizei konnte ihnen keine Verbindung zu den Anschlägen in Norwegen nachweisen. Die Zahl der Todesopfer stieg inzwischen auf 93.

Von Niggemeier bis Polenz: In sozialen Netzwerken machen Internetnutzer ihrer Kritik an den Medien Luft. Denn diese vermuteten vorschnell Islamisten hinter den Anschlägen von Norwegen.
Der mutmaßliche norwegische Attentäter hat nach Medienangaben vor den Anschlägen ein 1500 Seiten umfassendes „Manifest“ verfasst und im Internet veröffentlicht.

Norwegen ist in den Augen vieler ein Land, das das Gute repräsentiert in einer Welt, von der man annimmt, dass sie krank geworden sei. Sollte die Krankheit übergesprungen sein? Vom 22. Juli, dem Tag, der der schwärzeste der Landesgeschichte werden könnte
Innerhalb einer knappen Stunde hat der Norweger Anders Behring Breivik am Freitag 85 junge Menschen der sozialdemokratischen Jugendorganisation auf der Fjordinsel Utöya hingerichtet. Auch für den Bombenanschlag in Oslo soll er verantwortlich sein.
Das Heimatland des Friedensnobelpreises im Schockzustand – nicht nur das Zentrum der Hauptstadt ist verwüstet, getroffen ist das Herz der Nation.
bereits auf hohem Niveau
Berlins Norweger sind über die Anschläge vom Freitag entsetzt. Vor der Botschaft werden Blumen abgelegt, ein Kondolenzbuch hilft bei der Trauerarbeit.
Wie das norwegische Fernsehen berichtet, ist der Attentäter von Antiterror-Spezialisten aus der Luft angegriffen und mit Tränengas betäubt worden. Die Polizei wollte zunächst nichts zu den Umständen der Festnahme sagen.

Der Berliner Steve Hofmann befand sich im Osloer Zentrum, als die Bombe im Regierungsviertel hochging. Mit Tagesspiegel.de hat er über den Tag des Anschlags und die Stimmung in der norwegischen Hauptstadt gesprochen.
Am Tag nach den Anschlägen in Norwegen läuft die Kommunikation zwischen Berliner Polizei und Nordischen Botschaften in Sachen Sicherheit offenbar noch nicht ganz perfekt.
Anschläge ohne Deutschland-Bezug: Berliner Polizei prüft nach Anschlägen in Norwegen Schutzmaßnahmen
Nach den Anschlägen von Norwegen hat die Berliner Polizei ihre Sicherheitsmaßnahmen überprüft. Die Anschläge in Norwegen weisen nach Angaben des Bundesinnenministeriums bisher keine Bezüge zu Deutschland auf.
Mehr als 90 Menschen starben bei den Attentaten im Regierungsviertel von Oslo und auf der Insel Utoya. Der 32-jährige mutmaßliche Attentäter soll Kontakte zur rechten Szene unterhalten haben.

Laut Polizei vertritt der Verdächtige offenbar islamfeindliche Ansichten. Premierminister Stoltenberg will sich noch nicht zu Tathintergründen äußern.
Svetlana Ilyinas „Blumen und Vögel“ im Bürgerhaus am Schlaatz

Jens Stoltenberg schaffte vor zwei Jahren eine fast triumphale Wiederwahl – jetzt muss der Premier eine nie dagewesene Krise managen

In Norwegen gab es bisher wenig politische Gewalt – weder von Islamistengruppen noch von Rechtsextremen

Jens Stoltenberg schaffte vor zwei Jahren eine fast triumphale Wiederwahl – jetzt muss der Premier eine nie dagewesene Krise managen.
In Norwegen gab es bislang wenig politische Gewalt – weder von Islamistengruppen noch von Rechtsextremen. Zu den Motiven der beiden Anschläge herrscht Verwirrung.
Kurz nach dem Anschlag in Oslo hat offenbar ein als Polizist verkleideter Mann auf einem Treffen norwegischer Jungsozialisten um sich geschossen und vier Menschen getötet. Ursprünglich sollte Ministerpräsident Stoltenberg dort auftreten.

Kenia zapft die Getreidereserve an, in Uganda mehren sich die Proteste – und Norwegen will mit Islamisten in Somalia reden

Buenos Aires - Was wäre Argentinien ohne den Tango und was der Tango ohne das Bandoneon, die südamerikanische Version des Akkordeons? Wie kein anderes Instrument verkörpert die Handharmonika die Melancholie und Eleganz eines Musikstils, der die Welt erobert hat.
Die Schwedinnen beweisen Kreativität im Spiel und beim Tanz danach – doch nicht nur Stürmerin Lotta Schelin fehlt die Effektivität
Kluft zwischen Ost und West bei Internetnutzung

Brasilien gewinnt auch das dritte Vorrundenspiel gegen Äquatorial-Guinea und zieht als Gruppensieger ins Viertelfinale ein. Begleitet werden die Südamerikanerinnen überraschend von Australien, das Norwegen bezwang.

1991 fand die erste Frauenfußball-WM in China statt. Zunächst dominierten die USA und Norwegen bei den Turnieren – bis 2003 Nia Künzer die deutschen Frauen zum Titel schoss. Eine Rückschau.

Dänemark beginnt mit den Zollkontrollen. Gefunden wird am ersten Tag der Stichproben nichts
Bernd Schröder glaubt, dass Norwegen heute zum ersten Mal das Viertelfinale verpasst

Berlin ist eine Metropole der improvisierten Musik. Trotzdem leidet die Free-Jazz-Szene unter chronischer Geldnot. Ein Überblick.
1000 Entscheidungen in 90 Minuten, 30 Pfiffe, 10 bis 15 Kilometer Laufstrecke. Das sind die Anforderungen an eine WM-Schiedsrichterin.

Brasiliens Stürmerin Marta ist eine der wenigen Ikonen im Frauenfußball. Trotzdem fällt sie eher durch Bodenständigkeit auf als durch Allüren.
Was an der Fußball-WM der Frauen bei ARD und ZDF wirklich nervt, das ist die ewige Vor- und Nachberichterstattung zu den Spielen.

Die zweifache Torschützin Marta fällt bei Brasiliens 3:0 über Norwegen erst unangenehm auf – und versöhnt sich dann mit dem Wolfsburger Publikum