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Wissen: „Weltwissen“ zum Mitmachen Über 60 Veranstaltungen zur Schau im Gropius-Bau

Raus aus den Elfenbeintürmen, rein in die Stadt: Mit dem Begleitprogramm zur Ausstellung „Weltwissen“ im Martin-Gropius-Bau öffnet sich die Berliner Wissenschaft einem breiten Publikum. Die Ausstellung zeichnet 300 Jahre Wissenschaftsgeschichte in Berlin nach und präsentiert die Hauptstadt als Wissensmetropole.

Raus aus den Elfenbeintürmen, rein in die Stadt: Mit dem Begleitprogramm zur Ausstellung „Weltwissen“ im Martin-Gropius-Bau öffnet sich die Berliner Wissenschaft einem breiten Publikum. Die Ausstellung zeichnet 300 Jahre Wissenschaftsgeschichte in Berlin nach und präsentiert die Hauptstadt als Wissensmetropole. Bis Anfang Januar finden parallel mehr als 60 Veranstaltungen statt.

Viele davon richten sich an den potenziellen wissenschaftlichen Nachwuchs, an Kinder und Schüler. In den „Schülerlaboren Geisteswissenschaften“ können Jugendliche lernen, was es bedeutet, wissenschaftlich zu arbeiten. Jeweils dreieinhalb Stunden werden die Schüler von meist jüngeren Geisteswissenschaftlern in Workshops an den wissenschaftlichen Alltag herangeführt. Zielgruppe sind vor allem Leistungskurse. Viele Workshops sind schon ausgebucht, verbleibende Plätze verteilt die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.

Für Schüler unterschiedlicher Altersgruppen bieten Wissenschaftler jeden Donnerstag außerdem „Schülervorlesungen“ von einer Dreiviertelstunde an, Beginn ist jeweils um 10 Uhr im Kinosaal des Martin-Gropius-Baus. Wie alt die Schüler sein sollten, um folgen zu können, ist jeweils im Programm angegeben. Den Auftakt macht am 30. September die Kunsthistorikerin Vera Beyer.

An Sonntagen gibt es darüber hinaus ein Programm für die Kleinen. Kinder von fünf bis elf Jahren experimentieren gemeinsam mit Wissenschaftlern. Sie erforschen etwa, was hinter den Begriffen „schwer“ und „leicht“ steckt und halten die Ergebnisse in Bildern oder Texten fest. Die „Kindersonntage“ finden jeweils von 14 bis 16 Uhr im Gropiusbau statt.

In die Berliner Wissenschaftslandschaft führen Touren mit einem Videobus. Bei jeder Rundfahrt werden mindestens zwei Orte Berliner Wissenschaftsgeschichte angesteuert. Vorgesehen ist immer ein Stopp beim Robert-Koch-Institut und ein Besuch der Bibliothek des Instituts, in der Koch die Entdeckung des Tuberkulosebakteriums bekannt gab. Auf verschiedenen Routen werden unter anderem auch die Charité und die Humboldt-Uni besucht. Während der Fahrt zeigen Historiker im Bus Bilder und Filmausschnitte aus der Berliner Wissenschaftsgeschichte. Abfahrt ist jeden Samstag um 14 Uhr am Martin-Gropius-Bau.

Historisches Filmmaterial rund um das Thema Wissenschaft hat auch das Museum für Film und Fernsehen ausgegraben. Die Kinemathek zeigt im Kinosaal des Gropiusbaus insgesamt vier Filmabende, unter anderem zum Bild des Wissenschaftlers im Film. as

Ausstellung und Programm im Netz:

www.weltwissen-berlin.de

www.gropiusbau.de

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