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Die Ermittlungen zu dem tödlichen Unfall in Brandenburg laufen weiter.

© Sebastian Gabsch/PNN

Auto fuhr in Brandenburg gegen Baum  – zwei Tote: Warum flüchteten die Männer vor der Polizei?

Ein 42-Jähriger raste mit seinem Wagen davon, als Polizisten das Fahrzeug im Kreis Ostprignitz-Ruppin kontrollieren wollten. Betrunken war der Fahrer vermutlich nicht.

Nach dem Tod zweier Männer bei einem Autounfall auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle nahe Wittstock/Dosse (Ostprignitz-Ruppin) gehen die Ermittlungen weiter. Wie eine Polizeisprecherin am Montag in Neuruppin sagte, wurde ein technischer Gutachter von der Staatsanwaltschaft eingesetzt, dessen Untersuchungen aber noch nicht abgeschlossen sind.

Nach bisherigen Ermittlungen war der Wagen des 42-jährigen Fahrers am frühen Sonntagmorgen zwischen Wittstock und Biesen mit vermutlich sehr hoher Geschwindigkeit gegen einen Straßenbaum geprallt, so dass der vordere Teil des Fahrzeugs extrem zusammengestaucht wurde. Warum die Männer vor der Kontrolle flüchteten, blieb weiter unklar.

Der Beifahrer wurde aus dem Auto geschleudert

Beide Autoinsassen aus dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin starben am Unfallort. Der 35 Jahre alte Beifahrer wurde Angaben der Ermittler zufolge aus dem Auto geschleudert, der Fahrer im Wrack eingeklemmt. Das Gutachten des Unfallsachverständigen werde in „ein paar Wochen“ fertig sein. Hinweise auf eine Alkoholisierung des Fahrers gebe es bisher nicht. Man ermittle wegen fahrlässiger Tötung gegen den Fahrer. Da dieser ebenfalls tot sei, werde es aber keinen Prozess in dem Zusammenhang geben.

Nach Angaben der Polizei war der Wagen gegen 3.40 Uhr am Sonntagfrüh Beamten in Wittstock aufgefallen. Sie wollten ihn für eine Kontrolle stoppen. Der Fahrer habe plötzlich stark Gas gegeben. Kurze Zeit später sei der zerstörte Wagen an der schmalen Straße in Richtung Norden entdeckt worden. (dpa)

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