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EcoMobility World Festival: Das sind die Macher im Hintergrund

Hinter dem EcoMobility World Festival" in Berlin, das in der geplanten Form abgesagt wurde, stecken Privatunternehmer und 1000 Kommunen.

Das „EcoMobility World Festival 2015“, das nun in der geplanten Form abgesagt worden ist, geht auf eine Idee von Konrad Otto Zimmermann zurück. Dieser hatte den Gedanken, ein Stadtgebiet emissionsfrei zu halten, in seiner Funktion als Generalsekretär des internationalen Städteverbands ICLEI“. In dieser Gruppe sind 1000 Kommunen organisiert, Berlin gehörte vor 20 Jahren zu den Gründungsmitgliedern. Nachdem ein solches Festival 2013 in der südkoreanischen Stadt Suwon ein Erfolg gewesen war, kamen ICLEI und Zimmermann (der inzwischen bei ICLEI ausgeschieden ist) auf den Gedanken, ein Festival in Berlin auszurichten. Zimmermann und ICLEI wandten sich an das Unternehmen „team red“, das sich weltweit seit zwölf Jahren um alle Aspekte der Mobilität in Städten kümmert. Inhaber von „team red“ ist Bodo Schwieger. „team red“, „ICLEI“ und der Privatier Zimmermann beschlossen die Gründung der EcoMobility Festival Berlin GmbH. Sie sind Teilhaber der gemeinnützigen Festival GmbH.

Finanziert werden sollte der Etat von rund drei Millionen Euro in der ursprünglichen Planung hauptsächlich über Sponsoren. Am Dienstagvormittag noch, als die Absage noch nicht bekannt war, hatte Festival-Geschäftsführer Rene Waßmer gesagt: „Wir hoffen, dass Berlin sich auch noch beteiligt, aber das ist noch nicht geklärt.“ Am Nachmittag, nach der Absage, ist die Zukunft der GmbH völlig unklar. Möglicherweise wird sie nie offiziell gegründet. Auch ist unklar, ob Schwieger, Zimmermann und ICLEI sich engagieren, wenn das Projekt in anderer Form und an anderem Ort stattfinden sollte. Nach dem ursprünglichen Plan sollten 600 Elektroautos zur Verfügung gestellt werden, und zwar von Herstellern oder Carsharing-Firmen. Um die Fahrzeuge wollte sich Schwieger kümmern.

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