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BERLINER Chronik: 10. April 1983

Vor 25 Jahren wurde der Französische Dom am Platz der Akademie wiedereröffnet

Nach jahrelangen Restaurierungsarbeiten wird am kommenden Sonntag der Französische Dom am Ost-Berliner Platz der Akademie wiedereröffnet. Mit der Wiederherstellung des offiziell „Französisch-reformierte Friedrichstadt-Kirche“ heißenden Gebäudes ist ein weiteres Stück des städtebaulichen Ensembles aus der Zeit des Klassizismus am früheren Gendarmenmarkt wiedererstanden. Bis Ende der 80er Jahre sollen auch das benachbarte Schauspielhaus von Schinkel und der Deutsche Dom, die ebenfalls 1944 bei Bombenangriffen schwer beschädigt wurden, rekonstruiert werden. Der Anfang des 18. Jahrhunderts errichtete Französische Dom wurde damals den Hugenotten übergeben. Die französisch-reformierte Kirche hat in Ost-Berlin heute noch 500 Mitglieder. Finanziert wurde der Wiederaufbau größtenteils durch die evangelische Kirche der Bundesrepublik, die Wiederherstellung des Turms durch die DDR. Während das Kirchengebäude Kircheneigentum ist, gehört der Kuppelturm dem Staat.

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