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BERLINER Chronik SERIE: 10. Oktober 1961 Jahre Mauerbau

Die DDR protestiert gegen „weißen Mäuse“ in West-Berlin

Die DDR protestiert bei den Westmächten gegen die Entsendung westdeutscher Polizisten nach West-Berlin. Das Prager Außenministerium übermittelt die Proteste, da es keine diplomatischen Beziehungen zwischen den Westmächten und der DDR gibt.

„Unter grober Verletzung der Rechtslage“, wonach West-Berlin kein Bestandteil der Bundesrepublik ist, versuche Bonn, „Westberlin zum militärischen Stützpunkt für bewaffnete Aktionen der westdeutschen Ultras und Revanchisten auszubauen, heißt es in den „Noten“. Der Plan sei ein „Aggressionsakt“, ein „neuerlicher sehr gefährlicher Versuch, die Westmächte in eine revanchistische Abenteuerpolitik zu verwickeln.“ Die DDR-Regierung erwarte deshalb, dass die Entsendung „der Polizeieinheiten“ unterbunden werde und warne vor „Missbrauch der Verbindungswege zu Lande, zu Wasser und in der Luft“. Der Sachverhalt: Auf Beschluss der Innenministerkonferenz der Bundesländer sollen vorübergehend Verkehrspolizisten zur Entlastung der West-Berliner Polizei geschickt werden. Gru

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