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Die Autobahn A114 in Berlin

© Jörn Hasselmann

3,2 Millionen Euro in 12 Monaten: Berlins Maut-Einnahmen fließen in den Fernstraßenbau

3,2 Millionen Euro Maut-Einnahmen hat Berlin in einem Jahr kassiert. Das Geld fließt vollständig in den Straßenbau.

Berlin hat innerhalb von zwölf Monaten knapp 3,2 Millionen Euro Maut-Einnahmen eingenommen. Doch davon profitieren nur Autofahrer – das Geld muss vollständig für Bau und Unterhaltung von Bundesfernstraßen verwendet werden.

Bekanntlich fließen alle Maut-Einnahmen von Autobahnen in den Bundeshaushalt. Die Einnahmen aus der Lkw-Maut für Ortsdurchfahrten der Bundesstraßen dagegen stehen dem Land Berlin zu. Dies gilt seit der Einführung am 1. Juli 2018. In den zwölf Monaten bis Juni 2019 nahm Berlin 3,188 Millionen Euro ein.

Offenbar steigen die Einnahmen deutlich. Im 2. Halbjahr 2018 waren es 1,4 Millionen, im 1. Halbjahr 2019 bereits 1,8 Millionen Euro. Diese Zahlen nannte die Verkehrsverwaltung jetzt auf eine Anfrage des FDP-Abgeordneten Stefan Förster. Neuere Zahlen liegen offenbar nicht vor.

Das Land Berlin erhält Einnahmen von Streckenabschnitten, die als Ortsdurchfahrten von Bundesstraßen deklariert sind, dort stehen wie an Autobahnen die Erfassungsgeräte des Mautbetreibers. Nach Angaben der Verkehrsverwaltung sind alle Bundesstraßen in Berlin mautpflichtig.

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