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Mit dem Fahrrad durch Berlin ist oft gefährlich (Symbolbild).

© dpa

Update

32-Jähriger missachtete Anweisungen der Polizei: Radfahrer lebensgefährlich verletzt

Im Bereich der Straßensperrungen für den Besuch des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu gab es einen schweren Unfall: Ein Bus fuhr einen Radfahrer um.

Am Rande des Besuchs von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in Berlin kam es am Abend in Moabit zu einem schweren Unfall zwischen einem Radfahrer und einem Bus der BVG.

Gegen 17.30 Uhr war der 32-Jährige mit seinem Rad auf der Stromstraße in Richtung Lessingstraße unterwegs. An der Kreuzung Turmstraße regelten Polizisten trotz eingeschalteter Ampelanlage auf Grund des Besuchs des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu den Verkehr und leiteten alle Verkehrsteilnehmer rechtsabbiegend in die Turmstraße ab. Der 32-Jährige missachtete nach Polizeiangaben die Zeichen der Beamten und fuhr geradeaus in den Kreuzungsbereich. Hier kam es zum Zusammenstoß mit einem BVG-Bus, der die Turmstraße in Richtung Rathenower Straße befuhr. Der Radfahrer erlitt lebensgefährliche Verletzungen, er musste sofort operiert werden. Der Busfahrer stand deutlich unter dem Eindruck des Geschehens.

Am Abend hatte ein Augenzeuge zunächst berichtete, dass der Radfahrer von einem Polizisten bei Rot durchgewinkt worden sein soll und er geradeaus fahren durfte - dies dementiere die Polizei am Dienstag.

Wenig später passierte die Wagenkolonne Netanjahus auf der Rückfahrt vom Kanzleramt zum Flughafen Tegel die Unfallstelle. 

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