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Berlin: Abbruch "Skihütte": Risse im Hotel nebenan entdeckt

Wenn einmal der Wurm drin ist..

Wenn einmal der Wurm drin ist... Der Abriss des ehemaligen Sporthauses "Skihütte" beschert der Charlottenburger Bauaufsicht jedenfalls nach wie vor Probleme. "In der Nacht zum Dienstag musste sie noch einmal raus", sagt Baustadtrat Klaus-Dieter Gröhler. Im angrenzenden Hotel hatte man in der zweiten Etage Risse in den Wänden entdeckt und die Polizei gerufen. "Ob es sich um Neu- oder Altrisse handelt, muss jetzt geprüft werden."

Klären muss die Polizei ferner, ob das Abrissunternehmen Schuld an dem Einsturz der Fassade am Montag trägt. Wie berichtet, war das Eckteil des Hauses mittags auf die Kreuzung Joachimstaler Ecke Kantstraße gestürzt. Weil die Polizei die Straßen kurz zuvor gesperrt hatte, kam niemand zu Schaden. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei. Tatsächlich scheint die Firma sich nicht ganz an die Regeln gehalten zu haben. "Der Abriss wurde anders durchgeführt, als genehmigt", sagt die Bauamtsleiterin.

Joachimstaler und Kantstraße blieben am Montag bis in die Nacht gesperrt. Nachdem die höheren, einsturzgefährdeten Teile des Eckhauses abgetragen waren, konnte der Verkehr am Dienstagmorgen wieder fließen. Der Abriss des Eckhauses "Skihütte" soll bald erledigt sein. Der Abriss des Hauses nebenan, dem Nachbarn des Hotels, wurde vorerst auf Eis gelegt. Das Charlottenburger Bauamt verhandelt derzeit mit der Baufirma über neue Auflagen. "Wir sind noch vorsichtiger geworden", sagt die Amtsleiterin.

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