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Mehr Menschlichkeit. Ein Demonstrantin am Al-Quds-Tag in Berlin

© AFP

Am Petriplatz in Berlin-Mitte: Juden, Christen und Muslime beten gemeinsam für Frieden in Nahost

Am ältesten Ort Berlins treffen sich am Sonntag Mitglieder der verschiedenen Religionen, um für Frieden in Nahost zu beten. Mit dabei sein wird auch der Berliner Rabbiner Daniel Alter.

Von Sandra Dassler

Angesichts des Krieges in Israel und Palästina und den Konflikten in der ganzen Region rufen Juden, Christen und Muslime für den heutigen Sonntag zu einem multireligiösen Friedensgebet auf. Es beginnt um 12.30 Uhr am Petriplatz (Brüder-/Ecke Scharrenstraße) in Mitte. Die Andacht mitgestalten werden für das Judentum Jan Aaron Voss von der Werkstatt der Religionen, für das Christentum Eric Haußmann, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde St. Petri-St. Marien und für den Islam Kadir Sanci, Imam des House of One, das als ein Bet- und Lehrhaus der drei monotheistischen Religionen am Petriplatz errichtet wird.

Auch Rabbiner Daniel Alter wird dabei sein. Andreas Goetze, Landespfarrer für den interreligiösen Dialog der Evangelischen Kirche, sagte, oft werde Religion für politische Interesse missbraucht – „Wir wollen dagegen als Gläubige verschiedener Religionen ein Zeichen für den Frieden setzen“.

Am Sonnabend demonstrierten in Berlin insgesamt knapp dreitausend Menschen gegen die Politik Israels. Von 17 bis 21 Uhr zogen die Teilnehmer vom Hardenbergplatz beziehungsweise vom Oranienplatz zum Potsdamer Platz. Laut Polizei blieb es friedlich.

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