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Berlin: Arbeiten an der Gedächtniskirche sind abgeschlossen

Der Glockenturm der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Breitscheidplatz ist wieder frei von Baugerüsten. Die im vorigen Sommer begonnenen Reparaturen an dem 55 Meter hohen Bauwerk von 1961, die wegen mehr als 2000 Rissen in den Betonwaben nötig geworden waren, sind jetzt beendet.

Der Glockenturm der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Breitscheidplatz ist wieder frei von Baugerüsten. Die im vorigen Sommer begonnenen Reparaturen an dem 55 Meter hohen Bauwerk von 1961, die wegen mehr als 2000 Rissen in den Betonwaben nötig geworden waren, sind jetzt beendet. Experten befürchten allerdings, dass in zehn bis 15 Jahren die nächste Instandsetzung fällig wird. Die Konstruktion des Architekten Egon Eiermann weise grundsätzliche Mängel auf, hieß es in Gutachten.

Die Kosten von rund 685 000 Mark deckte die evangelische Gemeinde durch fünf Werbe-Großplakate, die nacheinander am Baugerüst hingen. Der Mieter der Turmfassade, die Marketingfirma Fubac, zeigt sich hoch zufrieden: Das Pilotprojekt habe "eine sehr gute Resonanz" ausgelöst, sagte eine Mitarbeiterin. Man führe schon Verhandlungen über Riesenposter an weiteren Gebäuden. Offen sei nur noch, ob die nächste Aktion in Berlin stattfinde. Manche der Nachfragen stammten auch von Kirchengemeinden. Die Fubac betont, die Werbemotive seien "optisch ansprechend" gewesen. Aufsehen erregt hatte vor allem die Reklame mit dem Bild Claudia Schiffers.

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