Protest von „Letzte Generation“ und „Extinction Rebellion“: Rund 150 Klimaaktivisten blockieren Berliner Elsenbrücke

Rund 150 Klimaaktivisten von „Letzte Generation“, „Extinction Rebellion“ und weiteren Gruppen haben am Samstagnachmittag die Elsenbrücke über die Spree im Osten Berlins blockiert. Dies bestätigte eine Sprecherin der Berliner Polizei auf Nachfrage.

Die Berliner Polizei war mit über hundert Einsatzkräften vor Ort und forderte die Demonstrierenden mit Lautsprecherdurchsagen dazu auf, die Fahrbahn zu verlassen. Einige Teilnehmende setzten sich auf die Fahrbahn und wurden von den Einsatzkräften weggetragen.

Für Autofahrer war das Gebiet rund um die Elsenbrücke, zwischen den Bezirken Treptow-Köpenick und Friedrichshain-Kreuzberg, weiträumig gesperrt worden.

Auf Transparenten waren Slogans wie „Stoppt fossile Subventionen“ zu lesen, außerdem Kritik am Ausbau der Stadtautobahn 100. Die Baustelle ist in südlicher Nähe zur Spreebrücke. Ein offiziell angemeldeter Fahrradkorso trug das Motto „Der beste Klimaschutz ist, die A100 nicht zu bauen“.

Die Aktivisten hatten zuvor via X (früher Twitter) zu Massenprotesten aufgerufen. „Am 9. 12 werden wir mit einem breiten Bündnis aus verschiedenen Gruppen der Klimabewegung in Berlin auf die Straße gehen“, teilte die Aktivistin Melanie Guttman von der „Letzten Generation“ mit. Auch die Klimagruppe „Extinction Rebellion“ beteiligte sich an dem Protest.

Eine weitere Aktion kündigte die Gruppe für den 3. Februar kommenden Jahres an. Der Ort für den Protest im Februar steht noch nicht fest. Er soll noch in dieser Woche bekannt gegeben werden, wie in dem Video auf X mitgeteilt wurde. (Tsp)