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Berlin: Aufgeblähte Ämter

LESERBRIEF DES TAGES Betr.: Beilage „Berliner Finanzen“ vom 30.

LESERBRIEF DES TAGES

Betr.: Beilage „Berliner Finanzen“ vom 30. September 2002

Die Beilage zu den „Berliner Finanzen“ fand ich hervorragend: detailliert und informativ. Ich finde es schade, dass sich die öffentliche Diskussion häufig zu sehr auf Hochschulen und kulturelle Einrichtungen (Opern etc.) beschränkt, weil diese Einrichtungen den „Fehler“ machen, in der Stadt und darüber hinaus sichtbar zu sein, und sich daher – scheinbar – für Einsparungen eignen (danke daher für die ausgewogene Berichterstattung über die Hochschulen auf S. VIII). Denn die ganz großen Brocken sind woanders! Vor allem sind sie in der ziemlich lautlosen, aber dafür umso aufgeblähteren Bürokratie dieser Stadt. In welchen Ämtern könnte man wieviel Personal abbauen? Das ist doch eine schöne Frage. So käme man dem Kernproblem schon näher. Gut wären auch genauere und in Einzelbereiche aufgeschlüsselte Vergleiche zu anderen Städten des Bundesgebietes. Wir brauchen eine ins Detail gehende Diskussion in dieser Stadt, Pauschalvorschläge reichen nicht mehr.

Prof. Harald Uhlig, Humboldt Universität

Der Tagesspiegel berichtet, die Leser antworten. An dieser Stelle deshalb der Leserbrief des Tages. Zuschriften bitte an: Der Tagesspiegel, Demokratisches Forum, 10876 Berlin. Per Fax: 030 26009-332. Per E-mail: leserbriefe@tagesspiegel.de .

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