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Berlin: Bärenbeschützer

Puh! Knut lebt noch.

Puh! Knut lebt noch. Das ist insofern bemerkenswert, als ein tags zuvor beim Zoo eingegangenes Fax das Gegenteil angekündigt hatte: „Knut ist tot! Donnerstagmittag“, habe da gestanden. Erleichtert lasen wir deshalb am Nachmittag die Agenturmeldung, dass Knut trotzdem aufgetreten sei – und zwar „unbeeindruckt von der wirren Todesdrohung“.

Es sind aber nicht nur Knuts Bärennerven, auf die wir stolz sein dürfen, es ist noch mehr der Zoo. Der hat ihn nämlich gerettet, indem er gerade noch rechtzeitig über drei im Nachbargehege geborene Warzenschweinfrischlinge informierte. Warzenschweine stellen laut Zoo „bei Beunruhigung ihren mit einer Endquaste versehenen Schwanz fahnenartig empor und fliehen zu ihren Artgenossen“.

Das Frühwarnsystem steht. Nun müssen weitere Verteidigungsringe geschlossen werden: Stachelschweine und, in vorderster Front, ein Rudel Stinktiere. Die helfen auch gegen unmäßiges Gedränge.

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