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Raum für Geschichten: Der Flughafen Tempelhof zwischen Buchdeckeln.

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Berlin-Bücher: Spurensuche auf dem Flughafen Tempelhof

Der Journalist Rolf Lautenschlager hat über den Flughafen Tempelhof ein Buch voller spannender Geschichten geschrieben.

Ein weites Feld. Für traumverlorenes Naturerleben, für politischen Streit und für Geschichten. Das Tempelhofer Feld mit seinem Wiesenmeer und dem historischen Flughafengebäude ist ein Ort der Möglichkeiten, in das sich der „taz“-Kulturredakteur und Architekturkritiker Rolf Lautenschläger liebevoll hineingedacht hat. Seine Entdeckungen treiben ihn von den Geheimnissen des Radarturms über die abgeschlossene Parallelwelt der amerikanischen Truppen bis zum Schicksal des einst weltberühmten Radsprinters Walter Rütt, der so genannte „Fliegerrennen“ fuhr und 1926 auf dem Feld ein Velodrom für 11000 Zuschauer baute. Die Abflughalle als emotional packender Filmdrehort ist ebenso Thema wie das dunkle Kapitel der Zwangsarbeit in der NS-Zeit. Die Spurensuche zeigt, welch großes Kleinod das Feld ist, mit dem Berlin behutsam umgehen muss. Ein Buch zum Schmökern und Sich-Verlieren – wie auf dem Tempelhofer Feld.

Rolf Lautenschläger: Das Tempelhofer Feld. (Fotos von Wolfgang Fritsche und Paul Langrock.) L & H Verlag, Berlin. 112 Seiten, 19,23 Euro.

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