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Nur die Skater konnten noch starten.

© imago/Camera 4

Berlin-Charlottenburg: Kritik wegen Absage der Runners Night

Wegen des herannahenden Gewitters musste der Lauf am Samstagabend abgesagt wurden. Doch so heftig tobte das Gewitter gar nicht.

Es sollte wieder ein romantischer Lauf in die Sommernacht werden, mehr als 10.000 Läufer hatten sich angemeldet, gut ebenso viele Zuschauer wurden erfahrungsgemäß erwartet – aber dann beendete ein kurzes Unwetter am Samstagabend diese freudige Aussicht. Der Sport-Club Charlottenburg (SCC) musste die mit Spannung erwartete 27. „adidas Runners City Night“ in der West-City gegen 19.30 Uhr in Absprache mit der Polizei wegen des herannahenden Gewitters absagen. Nur die Skater konnten noch starten.

Bekommen die teils von weither angereisten Teilnehmer für den wahlweisen 5- oder 10-Kilometer-Lauf nun zumindest ihr Startgeld von 22 bis 27 Euro ersetzt? Darüber will der SCC als Veranstalter am Montag entscheiden, wie Vizepräsident Jürgen Lock am Sonntag sagte. Die Absage aufgrund von „höherer Gewalt“, wie es offiziell hieß, löste aber nicht nur gewaltigen Frust aus, sondern auch Kritik. Denn so heftig, wie angekündigt, tobte sich das Unwetter gar nicht aus. „Hätte man abgewartet und die Startzeit nur um eine halbe Stunde verschoben, wäre das Problem gelöst gewesen“, schreibt ein extra aus London angereister Teilnehmer im Netz.

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