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Shop an Shop. die neue Mall of Berlin.

© Cay Dobberke

Berliner Bauwirtschaft: In der Mall of Berlin sind noch Rechnungen offen

Zwei an der Mall of Berlin beteiligte Baufirmen sollen ihre rumänischen Arbeiter bislang noch nicht korrekt bezahlt haben - diesen Vorwurf erhebt jetzt der DGB.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund DGB hat Vorwürfe gegen zwei Firmen erhoben, die am Einkaufszentrum Mall of Berlin am Leipziger Platz mitgebaut haben. Sie sollen 18 rumänischen Arbeitern nach monatelanger Tätigkeit ihren Lohn noch nicht ausgezahlt haben. Die Arbeiter, die teilweise seit Juli auf der Baustelle gearbeitet hätten, hätten nur geringe Abschlagszahlungen bekommen. Insgesamt stünden bei zwei Unternehmen rund 33 000 Euro aus. Die Vorsitzende des DGB Berlin-Brandenburg, Doro Zinke, forderte die Firmen auf, das Geld sofort zu zahlen. Es sei menschenunwürdig, wenn Beschäftigte ihrem verdienten Lohn nachlaufen müssten. Harald Huth, der Bauherr der Mall, wies laut RBB darauf hin, dass sein Unternehmen stets alle Löhne bezahlt habe.

Arbeitssenatorin Dilek Kolat (SPD) forderte eine schnelle Prüfung des Vorgangs. „Es wäre eine Schande für unsere Stadt, wenn Bauarbeitern monatelang der Lohn vorenthalten wird.“ Solche Praktiken schadeten Berlin, und sie schadeten „den vielen ehrlichen Unternehmern unserer Stadt“. Sie wies auf das vom Senat geförderte Beratungsbüro des DGB für entsandte Beschäftigte hin, das Betroffenen helfe.

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