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BERLINER Chronik: 27. August 1987

Vor 25 Jahren wurde das erste Glasfaserkabel nach Berlin verlegt.

Mit einem Festakt im Musikinstrumentenmuseum neben der Philharmonie eröffnen der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen und Bundesforschungsminister Heinz Riesenhuber die Internationale Funkausstellung, die am Funkturm stattfindet. Aus diesem Anlass wird das erste Glasfaserkabel zwischen Westdeutschland und Berlin in Betrieb genommen. Es dient der Übertragung von Ferngesprächen sowie der schnelleren Datenübermittlung.

Das Bundeskabinett beschließt die Erhöhung des Begrüßungsgeldes für Besucher aus der DDR von 60 auf auf 100 DM pro Jahr per 1. September. Bisher sind es bei zwei Besuchen im Jahr je 30 DM. Bonn reagiert mit der Erhöhung auf die drastische Kürzung der Devisen, die DDR-Bürger für West-Reisen erhalten, von 70 auf 15 DM pro Reise. DDR-Außenminister Oskar Fischer bemerkte kürzlich, eine weitere Ausdehnung der Zahl der West-Reisen sei wegen finanzieller Probleme nicht möglich. 1987 werden bis zu zwei Millionen Ost-Besucher erwartet, davon eine Million unterhalb des Rentenalters. Brigitte Grunert

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