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BERLINER Chronik: 4. Oktober 1987

Die DDR verleiht Orden und West-Berlin Marathon-Medaillen.

Aus Anlass des Nationalfeiertages der DDR am 7. Oktober zeichnet Ministerpräsident Willi Stoph 15 Betriebe mit dem Ehrentitel „Betrieb der sozialistischen Arbeit“ aus – für „hohe Leistungen im sozialistischen Wettbewerb zur allseitigen Stärkung der DDR und zur Verwirklichung der auf den Frieden und das Wohl des Volkes gerichteten Beschlüsse des XI. Parteitages der SED“. An den folgenden Tagen veröffentlicht die DDR-Presse zahlreiche Ordensverleihungen. So erhalten der Maler Werner Tübke, die Schriftstellerin Christa Wolf, die Regisseurin Ruth Berghaus, der Dirigent Kurt Sanerling und der Regisseur Lothar Bellag den Nationalpreis 1. Klasse, die Lyrikerin Eva Strittmatter den Nationalpreis 2. Klasse.

Auf der Straße des 17. Juni starten 13 529 Läufer zum 14. Berlin-Marathon seit 1974, so viele wie noch nie, aber kein Teilnehmer aus dem Osten. 600 000 Zuschauer an der Strecke durch West-Berlin feuern sie kräftig an. Am Ku’damm laufen Suleiman Nyambui aus Tansania mit 2:11:11 Stunden und die Augsburgerin Kerstin Dreßler mit 2:31:22 als Sieger ins Ziel. Brigitte Grunert

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