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Zur Eröffnung des Open Source Kompetenzzentrums (OSK) beim ITDZ Berlin gaben sich Berlins Digitalbeauftragte Martina Klement (links) und Anne Lolas, stellvertretende Vorständin des ITDZ, einen digitalen Händedruck.

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Hilfe für die Berliner Verwaltung: Open Source Kompetenzzentrum eröffnet

Berlin geht einen weiteren Schritt zur Digitalisierung der Verwaltung. Am IT-Dienstleistrungszentrum (ITDZ) wurde eine neue Anlaufstelle eröffnet.

Berlin hat gestern Nachmittag sein neues Open-Source-Kompetenzzentrum eröffnet. Es ist beim IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ) angesiedelt und wurde dort in den letzten Monaten federführend von Matti Große, Innovationsmanager beim ITDZ, konzipiert. Das neue Zentrum soll die Berliner Verwaltung bei der Einführung von Open-Source-Software unterstützen und beraten.

Berlin hat in seiner Digitalstrategie festgehalten, dass Open-Source-Software zwar nicht verpflichtend, aber bevorzugt eingesetzt werden soll. Als erfolgreiches Beispiel für den Einsatz von Open Source in der Verwaltung nannte Anne Lolas, stellvertretende Vorständin des ITDZ, das Terminmanagementsystem in den Berliner Bürgerämtern – diese Software werde jetzt in München nachgenutzt.

Eröffnung des Open Source Kompetenzzentrims (OSK) beim ITDZ Berlin am 8. November 2023.
Eröffnung des Open Source Kompetenzzentrims (OSK) beim ITDZ Berlin am 8. November 2023.

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Anfang des Jahres soll eine „Roadshow“ starten, bei dem das Team sein Konzept den Abteilungen der Verwaltung vorstellen wird und sich mit den Mitarbeiter:innen darüber austauschen möchte, welche Probleme sich mit Open-Source-Projekten lösen ließen. Dafür stellt das Zentrum eine digitale Testumgebung zur Verfügung.

Das Kompetenzzentrum ist aber zunächst nur für das Finden von passenden Lösungen und zur Beratung bei der Einführung da. Um die Software dann auch zu betreiben, müsste Berlin das ITDZ in gesonderten Projekten beauftragen. In den nächsten Wochen und Monaten sollen drei Personen für das neue Zentrum eingestellt werden.

In mehreren Schritten wird das Team in den kommenden Jahren dann zuerst auf fünf, später auf sieben Personen aufgestockt. Außerdem tauscht das Zentrum sich mit anderen Ländern und Städten aus, etwa mit Dortmund und München. Auch mit dem Zendis, dem bundesweiten Zentrum für Digitale Souveränität, gab es Vorgespräche.

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