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Topadresse. Seit 1996 residieren die Galeries Lafayette in der Friedrichstraße.

© Imago

Kaufhaus könnte bleiben: Galeries Lafayette verhandeln über Verlängerung des Mietvertrags

Der Kultursenator würde gern in der Friedrichstraße eine große Bibliothek eröffnen. Doch der Vormieter möchte nicht gehen.

Ob in der Friedrichstraße ein neuer Standort für die Zentral- und Landesbibliothek (ZLB) entsteht, ist mehr als ungewiss. Wie der Tagesspiegel am Donnerstagabend berichtete, sind die Verhandlungen zwischen dem aktuellen Mieter, dem französischen Kaufhauskonzern Galeries Lafayette, und dem Vermieter noch nicht abgeschlossen.

„Die Galeries Lafayette verhandeln derzeit mit dem Eigentümer Tishman Speyer über die Weiterführung ihres Mietvertrags, der Ende 2024 ausläuft“, teilte ein Sprecher des Unternehmens mit. Zum aktuellen Stand der Verhandlungen könne er keine näheren Angaben machen.

Standorte sind zu klein geworden

Tishman Speyer wiederum hatte am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur mitgeteilt: „Wir befinden uns in konstruktiven Gesprächen mit dem Land Berlin, es sind aber noch viele Details zu klären.“

Der Senatskulturverwaltung zufolge sind die beiden ZLB-Standorte am Blücherplatz und in der Breiten Straße zu klein geworden. Ursprünglich sollte die Bibliothek am Blücherplatz erweitert werden. Kultursenator Joe Chialo (CDU) sprach sich aber am Montag für das Quartier 207 als neuen Standort aus.

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