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Zeigen auch nur die Zeit an. Rolex-Uhren sind teurer als viele andere Uhren. Warum werden sie dennoch gekauft?

© AFP

Nach Einbruch in Depot: Insolventes Berliner Uhren-Start-up Watchmaster löst Büro auf

Einbrecher hatten Luxusuhren des Unternehmens im Wert von zehn Millionen Euro gestohlen. Nun äußerte sich der Chef mit drastischen Worten.

Der insolvente Luxusuhrenhändler Watchmaster löst sein Büro auf und entlässt Beschäftigte. Das Unternehmen war in Schieflage geraten nach einem spektakulären Einbruch in eine Tresoranlage in Charlottenburg Ende November. Seinerzeit hatten Kriminelle etwa 1000 hochpreisige Uhren gestohlen. Dem Unternehmen entstand dadurch ein Schaden von über zehn Millionen Euro.

„Die letzten drei Monate waren die Hölle“, schrieb nun der Geschäftsführer Tim-Hendrik Meyer im Karriere-Netzwerk LinkedIn. „Der Kampf um die Versicherungsansprüche unserer Kunden, der Abbau des Teams, die Auflösung des Büros und die gleichzeitige Durchführung einer Vielzahl von Due-Diligence-Prozessen brachten mich oft an den Rand des Abgrunds.“

In dem kurzen, aber äußerst emotionalen Beitrag bat Meyer außerdem andere Unternehmen, die momentan auf der Suche nach neuen Beschäftigten sind, seine ehemaligen Angestellten zu engagieren. Noch ist das Insolvenzverfahren nicht abgeschlossen. „Wir setzen uns weiterhin dafür ein, unseren Kunden gegenüber das Richtige zu tun, und werden unsere Verantwortung bis zum bitteren Ende sorgfältig erfüllen“, versprach Meyer.

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