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Nur ein „Beherbergungsbetrieb“ von insgesamt 739 in Berlin: Das Andel’s Hotel Berlin in der Landsberger Allee.

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Tagesspiegel Plus

Wildwuchs neuer Beherbungsbetriebe: Berlin hat mehr als 100.000 temporäre Wohneinheiten

Unser Kolumnist findet, dass die Hauptstadt einen Plan für einen stadtverträglichen Ausbau der Hotellerie im Speziellen und temporärer Wohnformen im Allgemeinen braucht.

Ein Gastbeitrag von Dr. Christoph Sommer

Es waren schon mal mehr. Ende 2019 zählte die amtliche Statistik knapp 790 Beherbergungsbetriebe in Berlin, heute sind es nur noch 739. Allein diese nackte Zahl rechtfertigt die Frage, ob die Hauptstadt überhaupt so etwas wie einen Hotelentwicklungsplan braucht, also ein Konzept, das dem gegenwärtigen „Wildwuchs“ neuer Beherbergungsbetriebe einen planerischen Steuerungsanspruch entgegensetzt. Die Antwort ist: Ja, und nicht nur das. Berlin braucht einen Plan für einen stadtverträglichen Ausbau der Hotellerie im Speziellen und temporärer Wohnformen im Allgemeinen.

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