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Wird bald verbessert: Die Treskowallee in Karlshorst.

© Lilia Usik/ CDu

Flüsterasphalt und „Flexity“-Straßenbahnen: Treskowallee in Berlin-Karlshorst wird verbessert

Ständiger Stau, Bauarbeiten, Trams zu spät, Fahrräder kommen nicht durch: die Treskowallee ist für alle Verkehrsteilnehmenden schlecht zu befahren. Es gibt Pläne, das zu verbessern.

Die verkehrliche Situation in der Treskowallee beschäftigt viele Anwohnende in Karlshorst. Radfahrende kommen nicht durch, die Straße ist äußerst gefährlich, Autofahrende klagen über Stau, und auch die Tram hat ständig Verspätung, ist überfüllt.

Die Lichtenberger CDU-Abgeordnete Lilia Usik hat auf eine Anfrage beim Senat Antworten erhalten. „Ur-Karlshorster können sich vielleicht noch an die Treskowallee ohne Bauzäune erinnern, aber auch diese Erinnerungen sind so blass, dass keiner so wirklich sagen kann, ob sie wahr sind oder zu den Stadtmythen gehören“, beschreibt Usik die Situation.

Doch es gibt gute Nachrichten: Nach Abschluss der Leitungsarbeiten der Wasserbetriebe und der Fahrbahnsanierung sind keine weiteren größeren Baumaßnahmen nördlich des S-Bahnhofs Karlshorst geplant. Jedoch laufen bis zum 21. August südlich des Bahnhofs noch Gleisbauarbeiten. Des Weiteren sind Leitungsarbeiten am Stromnetz in Planung.

Nachhaltige Straßenbahnen

Künftig sollen „Flexity“-Straßenbahnen durch die Treskowallee sausen. Sie sind nachhaltiger als die bisherigen. Die neuen Gleise sollen dazu akustische, ökologische und entwässerungstechnische Vorteile mit sich bringen. Auch die umgebauten Haltestellen und Ampeln entsprechen den Anforderungen hinsichtlich Barrierefreiheit und Sicherheit.

Bei der Fahrbahnsanierung erfolgt der Einbau von sogenanntem „Flüsterasphalt“. Es wird also leiser für die Anwohnenden. Weiterhin sollen die verkehrsbedingten Erschütterungen auf den maroden Fahrbahnen durch die Straßensanierung behoben werden.

Anwohnende kritisieren die Ampelschaltung an der Treskowallee, die den Verkehrsfluss hemmt. Bereits seit Dezember 2020 soll eigentlich eine verkehrsabhängige Ampelsteuerung nördlich und südlich vom Bahnhof Karlshorst eingeführt werden.

Auf Nachfrage von Usik schreibt die Senatsverwaltung, die Planungen seien im Frühjahr 2023 wieder aufgenommen worden. Ein konkreter Zeitpunkt für die Fertigstellung wurde nicht genannt. Usik findet, es braucht dringend eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in Karlshorst: „Optimierung der Ampelschaltungen, Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer und eine sorgfältige, nachhaltige Planung.“

Dieser Text stammt aus dem Tagesspiegel-Newsletter für den Bezirk Lichtenberg, hier einige Themen dieser Woche:

  • Größte Fahrraddemo aller Zeiten in Lichtenberg 
  • Senat stoppt seit 2017 geplanten Radweg: Die unendliche Geschichte der Siegfriedstraße
  • Seit 2012 geplant: Ringbuslinie hat Verspätung
  • Radweg in Hohenschönhausen führt direkt in den Auto-Gegenverkehr - wer hat das verbrochen? 
  • Rechenzentrum „Bluestar“: Neues Milliarden-Projekt für Lichtenberg noch ohne Baugenehmigung 
  • Linken-Hauptversammlung: Klare Ansage an die Verkehrspolitik der CDU und in Sachen Religionsunterricht 
  • CDU Lichtenberg hat Vorstand gewählt
  • Voll bis unter die Decke: Gruppenausstellung von 200 Künstler:innen 
  • Eintägiges Fest: Rummelsburger Bucht wird „Hafen für Kunst und Kultur“

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