zum Hauptinhalt
Eine Kneipe am Charlottenburger Mierendorffplatz, fotografiert von Anna Lehmann-Brauns.

© Anna Lehmann-Brauns

Neue Fotoausstellung: Einblicke in das Berliner Kneipenleben

Drei Fotografinnen waren in zahlreichen alten Lokalen unterwegs. In der Kommunalen Galerie Berlin präsentieren die Künstlerinnen die Kneipe als ein „paralleles Universum“.

„Hier wurde diskutiert, politisiert und Geschichte geschrieben“, schreibt die Kommunale Galerie Berlin über alte Lokale in der Stadt. „Für viele Gäste ist die Kneipe ein Ort der Zuflucht und bietet zugleich Gesellschaft.“ Ein „Teil der Realität“ seien dort aber auch „Glücksspiel, Rausch und Sucht sowie der Verlust des sozialen Ansehens“.

Mit diesen vielen Eigenschaften beschäftigt sich nun die Ausstellung „Chez Icke. Die Kneipe – ein paralleles Universum“ mit Bildern von Anna Lehmann-Brauns, Friederike von Rauch und Stefanie Schweiger. Die Künstlerinnen verknüpfen ihre Fotografien mit Videos sowie Tonaufnahmen und Texten aus Interviews. Die Vernissage beginnt am Donnerstag, 23. Februar, um 18 Uhr in den Räumen der Kommunalen Galerie am Hohenzollerndamm 176.

Wie immer ist der Eintritt dort frei. Die Schau dauert bis zum 28. Mai (Di. bis Fr. 10–17 Uhr, Mi. 10–19 Uhr, Sa. und So. 11–17 Uhr). Sonderöffnungszeiten von 11 bis 17 Uhr gelten am 8. März, 7. April und 18. Mai. Einen Rundgang mit den Künstlerinnen gibt es am 26. März ab 14 Uhr. Am 3. Mai ab 18.30 Uhr folgt ein „Artist Talk“.

Ein großes Thema waren Alt-Berliner Kneipen zuletzt auch im Tagesspiegel-Bezirksnewsletter für Charlottenburg-Wilmersdorf. Wir berichteten über das Mommsen-Eck an der Mommsenstraße, das Ende April schließen muss – vielleicht aber später wieder öffnet – und das Gasthaus Wendel am Richard-Wagner-Platz, in dessen Räume bald eine Fahrschule zieht.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false