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Nicht nur die malerische Altstadt entwickelt sich zunehmend zur Touristenattraktion.

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Zahl der Übernachtungsgäste steigt: Spandau-Tourismus im Aufschwung

Die Wirtschaftsförderung des Bezirks erhält einen eigenen Beauftragten für Fremdenverkehr.

Nicht nur Zitadelle und Altstadt, auch das Militärhistorische Museum auf dem ehemaligen Flugplatz Gatow und das malerische Kladow erweisen sich zunehmend als Touristenmagneten. Spandau erfreut sich bei Berlin-Besuchern zunehmender Beliebtheit. Wie Wirtschaftsstadtrat und Vizebürgermeister Gerhard Hanke (CDU) jetzt auf eine Einwohneranfrage in der Bezirksverordnetenversammlung mitteilte, verzeichneten die Beherbergungsbetriebe des Bezirks im Jahr 2014 genau 522 902 Übernachtungen. Bei einer durchschnittlichen täglichen Ausgabe von 204,80 Euro pro Gast bedeute das einen Umsatz von rund 107 Millionen Euro. Tatsächlich sei von touristischen Umsätzen in mehrfacher Höhe auszugehen, da in dieser Summe weder Tagesgäste noch Übernachtungen beispielsweise in Ferienwohnungen oder auf Campingplätzen enthalten sind.

Insgesamt gibt es in Spandau 32 Hotels und Pensionen mit 2917 Betten, sagte Hanke, Das entspricht nur 2,1 Prozent des Berliner Angebots, doch habe der Fremdenverkehr im Bezirk deutlich an Dynamik zugelegt. So habe es nach der jüngsten Statistik im Oktober 2015 11,1 Prozent mehr Gäste und 9,5 Prozent mehr Übernachtungen gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres gegeben, während die berlinweite Steigerung nur bei 2,0 und 5,2 Prozent lag. Und die Zahl der ausländischen Gäste stieg um 25,7 (Berlin: 6,7) Prozent. Grund genug für Hanke, um im Bereich der Wirtschaftsförderung die Stelle eines Tourismusbeauftragten einzuführen.

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