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Bilanz: Bislang 68 Verkehrstote in Berlin

Die Zahl der Verkehrstoten auf Berliner Straßen hat sich im Vergleich zum Vorjahr nur unwesentlich verändert. Besonders gefährdet waren Fußgänger. Die Zahl der bei Unfällen Getöteten hat sich seit 1995 aber halbiert.

Berlin - Bei Verkehrsunfällen sind in Berlin nach Angaben der Polizei im zu Ende gehenden Jahr bislang 68 Menschen ums Leben gekommen. Das entspricht etwa dem Stand des Vorjahres, als 71 Menschen auf den Straßen und Autobahnen der Hauptstadt starben. In diesem Jahr sind unter den Toten 3 Kinder, im vergangenen Jahr war eines darunter. Die meisten Verkehrstoten waren wieder Fußgänger. 2005 kamen 26 Fußgänger, 16 Motorradfahrer, 8 Radfahrer und 18 Autofahrer ums Leben, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.

Im Vorjahr waren neben 34 Fußgängern 10 Motorrad-, 11 Rad- und 16 Autofahrer bei Unfällen gestorben. Die Zahl der Verkehrstoten hat sich seit dem Jahr 1995 (143) halbiert. 1991 waren in der Hauptstadt sogar noch 198 Unfalltote zu beklagen. Auch die Zahl der Verletzten ging seit 1991 (20 488) stetig, wenn auch weniger deutlich zurück (2004: 16 529). Über die Zahl der Verletzten in diesem Jahr lagen noch keine Angaben vor. Der 68. Verkehrstote dieses Jahres ist ein 33-jähriger Radfahrer, der in der Nacht zu Dienstag an den Folgen eines Sturzes starb.

Verkehrsunfälle werden nach Angaben der Polizei zu 95 Prozent durch falsches Verhalten und nur zu 5 Prozent durch technische Ursachen wie Fahrbahnschäden ausgelöst. Bei den schweren Unfällen liegen meist Fehler beim Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren, ungenügender Sicherheitsabstand, Nichtbeachten der Vorfahrt, überhöhte Geschwindigkeit sowie falsches Verhalten von und gegenüber Fußgängern zu Grunde. (tso/dpa)

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