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Berlin: C&A zieht Ende 2006 an den Alex

Berolina-Haus vermietet Zwei weitere neue Filialen

Die Modekette C&A plant drei neue Filialen in Berlin – darunter eine im leer stehenden BerolinaHaus am Alexanderplatz 1. Die Eröffnung auf vier Etagen mit 4500 Quadratmetern Verkaufsfläche sei für Ende 2006 geplant, sagte gestern Firmensprecher Thorsten Rolfes. Das bekannte Gebäude steht leer, verfällt seit Jahren. Doch im April will eine Eigentümergesellschaft mit der etwa 50 Millionen Euro teuren Sanierung beginnen und das Baudenkmal später vermieten. Der Bauantrag wurde bereits gestellt.

Am Alex „kehren wir zu unseren Wurzeln zurück“, sagte C&A-Sprecher Rolfes. 1911 war dort das erste Kaufhaus des Unternehmens außerhalb der Niederlande eröffnet worden. Die neue Filiale wird die zweitgrößte in Berlin nach dem Standort am Kurfürstendamm.

Die Wohnungsbaugesellschaft Mitte hatte mit C&A über eine Ansiedlung in den Rathauspassagen am Alex verhandelt. So hätten die ursprünglich für Wal Mart gedachten, ungenutzten Flächen dort einen Mieter gefunden. Aber C&A möchte direkt an den Alex. Das 1930 bis 1932 nach Plänen des Architekten Peter Behrens erbaute Berolina-Haus war Anfang der 90er Jahre von der Landesbank Berlin gekauft worden, die es aber mittlerweile weiterveräußert hat.

Bisher betreibt C&A zwölf Filialen in Berlin. Ende Februar zieht ein neuer „Kids Store“ für Kindermode ins Hohenschönhausener Allee-Center. Im April folgt eine Filiale in den Schönhauser Allee Arkaden in Prenzlauer Berg; bislang hatte die insolvente Modehandlung Ebbinghaus die Räume genutzt. „Wir suchen weiter nach interessanten Standorten in der Stadt“, so C&A. CD

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