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Berlin: CDU Charlottenburg fordert Alternative zum Lietzenseepark

Das für den 7. bis 16.

Das für den 7. bis 16. Juli geplante Kulturfestival "Seebühne Lietzensee 2000" des gemeinnützigen Vereins "Erlebnis Berlin" soll nach dem Willen der Charlottenburger CDU-Fraktion an anderer Stelle im Bezirk stattfinden. Der Lietzenseepark sei ungeeignet für die Veranstaltung mit bis zu 20 000 erwarteten Besuchern, sagte der Fraktionsvorsitzende Klaus-Dieter Gröhler auf Nachfrage. Grundsätzlich aber "finden wir das Kulturfestival gut". Nun soll das Bezirksamt einen geeigneteren Veranstaltungsort vorschlagen. Über einen entsprechenden CDU-Antrag wird am kommenden Mittwoch im Bauausschuss und einen Tag später in der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) beraten.

SPD und Grüne hatten sich ebenfalls gegen die Nutzung des Lietzenseeparks ausgesprochen. Das geplante Ausmaß lasse erhebliche Schäden in der Grünanlage befürchten. Bedenken gibt es auch, weil die dortige Schillerwiese größtenteils abgesperrt und eingezäunt werden soll. Claudio Struck von den Grünen kritisierte, dass "nicht zahlungswillige Berliner zehn Tage lang ausgesperrt" würden. Das Konzept sieht einen Eintrittspreis von zehn Mark vor. SPD-Fraktionschef Reinhard Naumann hatte sich auch erstaunt darüber gezeigt, dass der Antrag erst im März gestellt wurde. Wie berichtet, beteiligen sich nicht alle der im Programmentwurf angekündigten Kulturinstitutionen. Die Deutsche Oper zum Beispiel hat bereits abgesagt.

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