zum Hauptinhalt

Berlin: CDU-Parteifreunde lassen Straßmeir fallen

Nach sechs Jahren gab jetzt Bau- und Umweltstadtrat Alexander Straßmeir (CDU) seinen Posten auf, weil ihn Parteifreunde fallen ließen. Vor allem Charlottenburger Christdemokraten hatten gedroht, gegen den 37-jährigen Juristen aus Wilmersdorf zu stimmen.

Nach sechs Jahren gab jetzt Bau- und Umweltstadtrat Alexander Straßmeir (CDU) seinen Posten auf, weil ihn Parteifreunde fallen ließen. Vor allem Charlottenburger Christdemokraten hatten gedroht, gegen den 37-jährigen Juristen aus Wilmersdorf zu stimmen. Parteifreunde werfen ihm vor, oft von der CDU-Linie abgewichen zu sein. Kleingärtnern hatte man im Wahlkampf versprochen, alle Kolonien zu sichern. Straßmeir meint dagegen: "Große Flächen verdienen den Schutz, aber kleinere sollte man auch als Potenziale für die Stadtentwicklung ansehen." Unterschiedlich beurteilte er auch Pläne der Firma Wall. Diese wollte Toiletten unter dem Breitscheidplatz umgestalten, verlangte dafür aber noch "erheblich" mehr Werbeflächen, so Straßmeir. Positiver sah er Walls Angebot, ohne Gegenleistung neue Wartehäuschen, Pflanzkübel und anderes auf dem Kurfürstendamm aufzustellen. In der CDU ist Straßmeir noch Vize-Kreischef. Anders als der Kreisvorsitzende Ingo Schmitt findet er nicht, dass Berlins CDU-Fraktionschef und Ex-Spitzenkandidat Frank Steffel auch Landesvorsitzender werden sollte.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false