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Charité-Beschäftigte: Weitere Tarifverhandlungen am Montag

Die Tarifverhandlungen um mehr Geld für nichtärztliche Beschäftigten der Charité werden Anfang nächster Woche fortgesetzt. Verdi rechnet mit einem schnellen Ergebnis.

Berlin - Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Klinikvorstand wollen am Montag und Mittwoch erneut zu Gesprächen zusammenkommen, wie Gewerkschaftssekretär Werner Koop nach den Tarifverhandlungen sagte. Arbeitgeberseite und Verdi hätten sich bei den Gesprächen erneut annähern können, fügte Koop hinzu. Der Streik bleibe weiterhin ausgesetzt.

Die Gewerkschaft hatte die Verhandlungen mit der Charité nach zwei Streikwochen am 27. September wieder aufgenommen. Verdi fordert für die Klinikmitarbeiter 4,4 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Eine Kompensation etwa durch die Streichung des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes wollte die Gewerkschaft nicht akzeptieren.

Laut Verdi haben die rund 11.500 Krankenschwestern, Pfleger, Verwaltungsangestellten und das technische Personal seit 2002 keine Lohn- und Gehaltserhöhungen mehr bekommen. Die Gewerkschaft fordert neben der Übernahme der Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst aus den Jahren 2003 und 2005 auch den Verzicht auf Privatisierungen und betriebsbedingte Kündigungen. (tso/ddp)

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