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Berlin: Da haste Töne: Fête de la Musique

5Frank Schröder, Michael Schultze und Peter Becker stehen vor der Bühne am Potsdamer Platz und hören sich den Reggae von Zoe an, bevor sie sich für ihr Abendprogramm entscheiden. „Die Vielfalt des Festivals ist Klasse, aber es ist schwierig, sich zu einigen“ meint Peter Becker.

5Frank Schröder, Michael Schultze und Peter Becker stehen vor der Bühne am Potsdamer Platz und hören sich den Reggae von Zoe an, bevor sie sich für ihr Abendprogramm entscheiden. „Die Vielfalt des Festivals ist Klasse, aber es ist schwierig, sich zu einigen“ meint Peter Becker. Für Michael Schultze ist die Fête de la Musique ein grandioses europaweites Festival. Das Motto „Umsonst & Draußen“ fasst für die drei das Wesen der Fête ziemlich gut zusammen. So sieht das auch Kathrin. „Ich finde es gut, dass Musik der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Viele Berliner Bands haben die Möglichkeit, sich zu präsentieren.“

Diese Chance haben auch Barbara, Jan, Lutz und Matthias von der Berliner Band Team Blender. Sie warten vor der Bühne am Bahnhof Alexanderplatz auf ihren Auftritt. „Wir wollten schon immer mal bei der Fête dabei sein“, erzählt Barbara. Die Gruppe hat sich beworben und gehört nun zu den Glücklichen, die einen Platz zum Auftreten gefunden haben. „Es ist gut, dass wir an einem Bahnhof spielen, hier kommen ständig Leute vorbei.“ Nächster Vorteil: Die Bühne ist überdacht. „Da treibt uns der Regen die Zuschauer fast in die Arme“, meint Lutz. Von der Fête de la Musique erhoffen sich die Vier, ein neues Publikum ansprechen zu können. Da haben sie ganz gute Chancen: Im letzten Jahr besuchten in Berlin etwa 100 000 Menschen – gut ein Viertel davon älter als 40 – die Konzerte des Musiktages, der immer am Tag des kalendarischen Sommerbeginns in vielen europäischen Städten gefeiert wird.

Auch Ursula und Manfred Frömberg sind vor der Bühne am Potsdamer Platz stehen geblieben. Sie haben sich am Nachmittag das Chorfest angehört, aber Abwechslung muss auch sein. „Die Vielzahl der Musikrichtungen ist wichtig“, findet Manfred Frömberg. „Es ist für Alt und Jung etwas dabei.“ „Und es belebt das Stadtbild, viele Menschen kommen zum Festival nach Berlin“, ergänzt Ursula.

Werner hat das Musikfest in Frankreich kennen gelernt. „Da gehen Hinz und Kunz auf die Straße und spielen einfach. Ich fand das lustig.“ Jetzt spielt er selber mit seiner Band Tintinabulation auf der Fête. „Heute Abend gehen wir selbst noch mehrere Bands angucken.“ Und ihr Ziel ist, „in ein, zwei Jahren im Mauerpark zu spielen“, grinst Gitarrist Johannes.

Maude Gubinelli und Paride Bernasconi aus der Schweiz sind für ein Wochenende nach Berlin gekommen. Gerade suchen sie nach einem Programm mit den 41 Bühnen der Fête de la Musique. Paride: „Die Fête ist ein Moment der Begegnung.“ Oder wie Zuhörerin Sybil Franke sagt: „Die Fête, alle Jahre wieder, verbindet Völker!“ cof

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