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Das Jahr im Stadtmuseum: Zerstörte Vielfalt, geraubte Mitte und viele Besucher

Im Themenjahr "Zerstörte Vielfalt" ist auch im Stadtmuseum eine Menge los. Das Jahr beginnt mit der Ausstellung "Kopfputz", die sich mit Kopfbedeckungen im Wandel der Zeit beschäftigt.

EINS AUF DEN KOPF

Die Ausstellung „Kopfputz. Blickwechsel im Märkischen Museum“ ist bis zum 20. Mai geöffnet (dienstags bis sonntags 10-18 Uhr; Eintritt 5/3 Euro, bis 18 Jahre Eintritt frei. Jeden 1. Mittwoch im Monat Eintritt frei). Im September folgt ein „Blickwechsel“ zum Themenjahr „Zerstörte Vielfalt“.

WIDER DAS VERGESSEN

Dem Themenjahr „Zerstörte Vielfalt“ sind weitere Ausstellungen gewidmet. Im EphraimPalais wird von Mitte März bis Ende Juli die Ausstellung „Verfemt, verfolgt – und vergessen? Kunst und Künstler im Nationalsozialismus“ gezeigt, zusammengestellt aus der Sammlung Gerhard Schneider. „Geraubte Mitte“ heißt die am selben Ort von Anfang September bis Mitte Januar 2014 geplante Ausstellung über „Die ,Arisierung’ jüdischen Grundeigentums im Berliner Stadtkern 1933-1945“. Parallel ist am selben Ort „Bürokratie des Terrors“ zu sehen. In der Ausstellung werden Bilder der englischen Künstlerin Barbara Loftus gezeigt. Sie hat Berliner Wurzeln und setzte sich in ihren Werken mit dem Schicksal ihrer Familie in der NS-Zeit auseinander. Ebenfalls in diesem Zeitraum wird im Ephraim-Palais die Ausstellung „Bild dir ein Volk! Axel Springer und die Juden“ zu sehen sein.

ZWEI IN EINER

„Fontane und Benjamin – Kindheit in Berlin und Brandenburg“ heißt eine Ausstellung, die von Mitte Juni bis Mitte September im Märkischen Museum zu sehen ist. Das Projekt entsteht im Rahmen von Kulturland Brandenburg 2013.

BESUCHERZAHLEN

Die Häuser des Stadtmuseums Berlin zählten im Vorjahr insgesamt knapp 180 000 Besucher. Am beliebtesten war die Nikolaikirche mit über 64 000 Besuchern. Die Veranstaltungen des Stadtmuseums lockten insgesamt rund 10 000 Besucher an.

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