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Berlin: Das Volksbegehren „Pro Reli“ gibt es jetzt zum Mitsingen

Für die Wahlfreiheit zwischen dem Religions- und Ethikunterricht setzt die Initiative „Pro Reli“ jetzt auch auf die Kraft der Musik: Am gestrigen Donnerstagabend wollten die Organisatoren in der Schöneberger Zwölf-Apostel-Kirche ihren „Freie Wahl“-Song vorstellen. Einen Vorgeschmack darauf gibt der Mitschnitt auf Youtube, der mit einer Art Musikvideo der Gruppe „Michaels Friends“ bebildert ist.

Für die Wahlfreiheit zwischen dem Religions- und Ethikunterricht setzt die Initiative „Pro Reli“ jetzt auch auf die Kraft der Musik: Am gestrigen Donnerstagabend wollten die Organisatoren in der Schöneberger Zwölf-Apostel-Kirche ihren „Freie Wahl“-Song vorstellen. Einen Vorgeschmack darauf gibt der Mitschnitt auf Youtube, der mit einer Art Musikvideo der Gruppe „Michaels Friends“ bebildert ist. Im Vordergrund singt eine 18-Jährige, dahinter stehen Menschen unterschiedlichen Alters und wippen mit. Das Einzige, was sich in diesem Lied reimt, ist der Refrain: „Denn es geht um dich, denn es geht um mich.“ Der restliche Text gibt sich eher spröde, die Sopranstimme wirft dem Hörer Zeilen hin wie: „Verboten will ich nicht, will gleiches Recht für alle, für Reli und für Ethik.“ Intoniert wird der Song dramatisch, in einer Mischung aus Pionierlied und Liedermacher-Attitüde. Eine Bassgitarre peppt die Komposition rockig-dynamisch auf. Höhepunkt ist die Zeile „Berlin, ich brauche Freiheit, die Freiheit in der Denke“. Getextet hat das Lied die Biologin Michaela Schmitz. Sie hofft, dass sie Jugendliche und Erwachsene damit für „Pro Reli“ begeistern kann. Was abzuwarten bleibt. Denn vielleicht ist der Song eher „Contra Reli“. Weil sich auch Anhänger der Wahlfreiheit beim Hören ein bisschen fremdschämen. rni

Hier ist das Lied online zu hören:

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