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Exil-Iraner vor dem Brandenburger Tor in Berlin.

© imago images/Stefan Zeitz

Demonstration in Berlin: Exil-Iraner fordern Menschenrechte in ihrer Heimat ein

Hunderte Exil-Iraner forderten am Samstag die Europäische Union dazu auf, entschlossener gegen Menschenrechtsverletzungen im Iran einzutreten.

Hunderte Exil-Iraner sind am Samstag in Berlin für die Einhaltung von Menschenrechten in ihrer Heimat auf die Straße gegangen. Sie forderten Deutschland und die Europäische Union zu einer entschlossenen Politik gegenüber dem iranischen Regime auf. Dabei gehe es unter anderem um die Abschaffung der Todesstrafe und die Freilassung politischer Gefangener.

Einige Demonstranten hatten sich nahe des Brandburger Tors an nachgebauten Galgen symbolisch Stricke um den Hals gelegt. Viele waren mit Flaggen und Ballons in den Nationalfarben unterwegs. Offene Kritik gab es unter anderem auch an der Atompolitik des Iran. Die Kundgebungen verliefen bis zum Nachmittag friedlich, teilte die Polizei mit. Die Behörde sprach von mehreren hundert Teilnehmern. Die Organisatoren hatten tausende Landsleute aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet.

Die Demonstration war Teil des Online-Weltgipfels „Free Iran 2021“. Dabei wollen nach Angaben der Veranstalter bis zum 12. Juli internationale Unterstützer aus 105 Ländern an vielen Orten der Welt teilnehmen. (dpa)

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