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Berlin: Der ehemalige Justizsenator und Anwalt legt sein Mandat nieder

Der frühere Justizsenator Ehrhart Körting (SPD) zieht sich aus der Politik zurück. Er legt sein Mandat im Abgeordnetenhaus im Februar nieder.

Der frühere Justizsenator Ehrhart Körting (SPD) zieht sich aus der Politik zurück. Er legt sein Mandat im Abgeordnetenhaus im Februar nieder. Den Zeitpunkt zum Ende der Winterferien hat er mit der Nachrückerin Felicitas Tesch von der Charlottenburger Bezirksliste der SPD verabredet. Frau Tesch ist Gymnasiallehrerin, und Abgeordnete dürfen nach den Inkompatibilitätsregeln ihren Beruf als Lehrer nicht ausüben.

Körting war zwei Jahre von Ende 1997 bis zum 9. Dezember 1999 Senator für Justiz. Bei der Senatsneubildung war er "überzählig", da die SPD nur noch drei Senatoren stellt. "Gerade nach einer verlorenen Wahl sollte man jüngeren Kräften Platz machen", begründet der 57-Jährige seinen Rückzug aus dem Parlament. Er will sich wieder als Rechtsanwalt niederlassen und mehr der Familie widmen; die jüngsten seiner fünf Kinder sind neunjährige Zwillinge.

Körting war 1989/90 schon einmal Abgeordneter. Seit den siebziger Jahren war er jeweils mehrere Jahre Stadtrat und Bezirksverordneter in Charlottenburg. 1992 bis Mai 1997 war er Vizepräsident des Berliner Verfassungsgerichtshofes.

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