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© imago/Future Image/IMAGO/Michael Kremer

Der prominente Wochenrückblick: Luke Mockridge teilt aus und räumt ein Foulspiel ein

Von Podcast-Abrechnungen über Stürze mit Folgen war in dieser Woche wieder einiges los in der Promi-Welt. Ein Rückblick.

Wieder ist eine Woche rum, das gilt für die Prominenz ebenso wie für den Rest der Welt. Schuld daran sind tickende Uhren – beziehungsweise das Phänomen, das wir Zeit nennen. Dass die nicht alle Wunden heilt, ist bekannt und auch deshalb sind die Tiefschläge der einen die Höhepunkte der anderen.

„Die Vögel singen nicht mehr“, würde Till Lindemann wohl sagen, wenn man ihn fragen würde, was er über seine Gegner denkt. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat nämlich alle Ermittlungen gegen ihn eingestellt. Kleiner Trost für alle Beteiligten, denen das nicht in den Kram passt: Lindemann ist kein Comedian und macht deshalb auch keine „I told you so“-Scherze.

Das kann man von Luke Mockridge nicht behaupten, also, dass er kein Comedian ist. Im Podcast „Hätte ich das mal früher gewusst“ von Joyce Ilg (Youtuberin mit fragwürdigem Humor) und Chris Halb12 spricht er über seine Ex-Freundin Ines Anioli, die ihn der Vergewaltigung bezichtigte. Außerdem teilt er gegen all jene aus, die Anioli Glauben schenkten.

Ein entsprechendes Verfahren dazu wurde bereits 2020 eingestellt, einen Shitstorm gab es nachgelagert trotzdem. Mockridge fasst das im Podcast so zusammen: „Dann kochte alles hoch und dann merkst du: ‚Okay, Shitstorm‘. Dann lief die Scheiße quasi aus dem Handy raus und fing an, mein Umfeld und mein Leben zu verändern. […] Ich verliere Jobs, meine Eltern verlieren Jobs, meine Brüder verlieren Jobs. Mein Bruder fliegt aus der Fahrschule. Und dann wird es sehr schnell sehr echt.“

Whatsapp-Flirt mit Lena Meyer-Landrut

Über seine Ex, von der er immer wusste, dass sie nicht die Richtige war, erzählt er: „Blöd gesagt, wenn du alle haben kannst, dann willst du die, die dich scheiße findet. Und die, die in Sex-Podcasts erzählt, dass kein Mann sie richtig f* kann, dass alles Schlappschwänze sind. Auf einmal wird es so ein sportliches ‚Ah, okay. Challenge accepted.‘“ Grund für Anioli sich von ihm zu trennen (und so weiter) ist übrigens ein sportliches Foulspiel gewesen, um in Mockridges Bild zu bleiben. Er habe während der Beziehung mit Lena Meyer-Landrut über Whatsapp geflirtet.

Für die Podcast-Abrechnung macht Mockridge dann noch Werbung auf seinem Instagram-Profil. Gleichzeitig bittet er seine Fans, nicht gemein zu Kollegin Hazel Brugger zu sein, obwohl die sich damals gegen ihn positioniert hat. Die ist jetzt aber schwanger und habe deswegen einen „Selbstwert, der ein bisschen fragiler ist“. Sein Wunsch an seine Fans: „Seid nett zueinander, am Ende ist es eh nur ein Spiel.“

Dazu sagt man wohl, Hochmut kommt nach dem Fall – aber nur, wenn man nicht wirklich fällt. Das kann Elton John nicht behaupten: Vergangene Woche stürzte der Sänger in seinem Haus in Südfrankreich und musste deshalb sogar ins Krankenhaus. Glücklicherweise wurde er „nach einer Kontrolluntersuchung (wieder) entlassen und ist jetzt wieder zu Hause und bei guter Gesundheit“, wie es hieß. Und noch ein Unfall machte Schlagzeilen: Die US-Schauspielerin und Sängerin Selena Gomez stolperte über ihr langes Sommerkleid und brach sich dabei die rechte Hand.

Die russische Opernsängerin Anna Netrebko steht derweil noch, wackelt aber. Tausende Berliner hatten eine Online-Petition unterzeichnet, die Netrebko-Auftritte in der Staatsoper verhindern will. Der Grund: Die Sängerin hatte im Rahmen unterschiedlicher Veranstaltung mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu tun. Die Staatsoper hält aber an Netrebko fest, weil die sich früh genug gegen den Krieg positionierte und auch seit Kriegsausbruch keine Engagements mehr in Russland angenommen habe.

Eventuell ist es in dem Zusammenhang ein bisschen zynisch zu behaupten, dass öffentliche Distanzierungen auch nichts anderes als öffentliche Trennungen sind – und aus vergangenen Wochenrückblicken wissen wir: Die sind nur dann interessant, wenn sie Raum für Interpretationen lassen. Deshalb zu guter Letzt, aber nicht ganz zum Schluss noch eine Floskel über Ende gut, aber bei Weitem nicht alles gut.

Der rüpelige Spaßvogel Oliver Pocher und seine Frau Amira gehen getrennte Wege. Allerdings nur auf dem Papier. Den gemeinsamen Podcast „Die Pochers“, in dem sie auch das Beziehungsaus verkündeten, wollen sie weiter betreiben. Wie der dann heißen wird, ist nicht bekannt. In diesem Sinne: Bis nächste Woche und lasst uns eine Bewertung da.

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