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Jugendliche in Ost-Berlin beim Subotnik, 1978.

© Bundesstiftung Aufarbeitung, Harald Schmitt: Schmitt_55

Deutsche Teilung im Unterricht: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur lädt zu Diskussion in Berlin ein

Wie soll die deutsche Teilung an Schulen unterrichtet werden? Eine Veranstaltung in Berlin-Mitte soll Antworten liefern.

Die Einordnung und Bewertung der DDR-Geschichte ist ein Dauerthema in Berlins Schulen. Darauf nimmt die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur zusammen mit dem Landesverband der Geschichtslehrer Berlin mit einer Diskussion am 25. Januar ab 18 Uhr Bezug.

Abhängig vom Standort, Alter und der Sozialisation der Lehrkraft sowie dem Hintergrund der Schülerinnen und Schüler entstünden „mitunter Widersprüche zwischen dem familiären Gedächtnis und den schulischen Lernzielen“. Diese Widersprüche könnten und sollten nicht aufgelöst, aber fruchtbar gemacht werden, heißt es in der Ankündigung.

Wie soll die deutsch-deutsche Teilungs- und Einheitsgeschichte künftig unterrichtet werden? Wie können neue Fragen und Themenfelder in den Diskurs aufgenommen werden, ohne in eine Weichzeichnung der kommunistischen Diktaturen zu verfallen? Bilden Alltag und Diktatur zwei Pole oder sind diese nicht vielmehr integriert zu betrachten? Um Fragen wie diese soll es den Angaben nach bei der Veranstaltung in der Reihe „Wir müssen reden!“ gehen.

Der Diskussion kann vor Ort oder im Livestream gefolgt werden. Auf dem Podium: John Borrmann Geschichtslehrer, Saskia Handro, Uni Münster, Ilko-Sascha Kowalczuk, Historiker, Peter Stolz vom Landesverband der Geschichtslehrer und Lehrerinnen. Moderation: Lorenz Maroldt, Chefredakteur des Tagesspiegel. Die Veranstaltung findet in den Räumen der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Kronenstraße 5, in Berlin-Mitte statt. Anmeldungen und Infos: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de.

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