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Berlin: Die Ansprüche der Wassersportler sind gesunken: Besucher bleiben aus

Dass die Bundesländer Berlin und Brandenburg mit ihren Seen, Flussläufen und Bächen zu den schönsten Wassersport-Regionen Europas gehören, daran besteht kein Zweifel. Die Zeiten, in denen die Wirtschaft die Kaufkraft von rund einer viertel Million Wassersportler in dieser Stadt abschöpfen konnte, sind aber offenbar vorbei.

Dass die Bundesländer Berlin und Brandenburg mit ihren Seen, Flussläufen und Bächen zu den schönsten Wassersport-Regionen Europas gehören, daran besteht kein Zweifel. Die Zeiten, in denen die Wirtschaft die Kaufkraft von rund einer viertel Million Wassersportler in dieser Stadt abschöpfen konnte, sind aber offenbar vorbei. Sportarten wie Windsurfen, Katamaranfahren und Tauchen stehen zwar hoch im Kurs. Doch millionenschwere Mega-Yachten verkaufen sich besser in Hamburg oder Stuttgart. Viele Berliner sind mit einer gebrauchten Jolle zufrieden. So ist die hiesige Bootsmesse in schweres Fahrwasser geraten. Weil Aussteller und Besucher im erhofften Maße ausblieben, hat sich die Wassersport-Fachmesse nun auch namentlich in einen Zwitter gewandelt. Auf der "Freizeitausstellung Berlin" sind vom 2. bis 6. Februar kaum noch Wassersport-Aussteller, dafür um so mehr Caravan-, Fahrrad- und Trendsport-Anbieter an Bord. Also: die "In-Water Boot" Kiel (8.-12. 9.), die "Interboot" Friedrichshafen (18.-26. 9.) und Rostock (30. 9. bis 3. 10.) vormerken. Ost- und Bodensee? Auch nicht schlecht.

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