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Berlin: Die Köche störten nicht beim Feiern Ritz-Carlton: Gala der „100 besten Küchenchefs“

Sehen wir der Wahrheit ins Auge: Die traditionelle Rivalität zwischen München und Berlin wird enden, wenn die Prominentenriegen beider Städte endgültig vereinigt sind. Am Montag ist dieser Prozess einen großen Schritt vorangekommen: Die „Bunte“ entsandte ihre Top-Reisekader unter der fachkundigen Leitung von Roberto Blanco und Caroline Beil ins hiesige Ritz-Carlton-Hotel, wo sie auf die Berliner Platzhirsche um Udo Walz und Desirée Nick trafen.

Sehen wir der Wahrheit ins Auge: Die traditionelle Rivalität zwischen München und Berlin wird enden, wenn die Prominentenriegen beider Städte endgültig vereinigt sind. Am Montag ist dieser Prozess einen großen Schritt vorangekommen: Die „Bunte“ entsandte ihre Top-Reisekader unter der fachkundigen Leitung von Roberto Blanco und Caroline Beil ins hiesige Ritz-Carlton-Hotel, wo sie auf die Berliner Platzhirsche um Udo Walz und Desirée Nick trafen. Der Anlass tat nicht allzu viel zur Sache: Es ging um die Kür der „100 besten deutschen Küchenchefs“, an deren Spitze, keine Überraschung, seit nunmehr elf Jahren Harald Wohlfahrt steht, gefolgt von Heinz Winkler, Dieter Müller… In den vergangenen Jahren war das immer eine beschauliche Veranstaltung der Branche im Palace-Hotel, doch diese Zeiten sind vorbei: Nun setzt die „Bunte“ voll auf das Glamour-Potenzial auch dieser Veranstaltung.

Die Köche, so viel darf gesagt werden, störten dabei nicht. Zu den ungeschriebenen Regeln der Gala-Gesellschaft gehört es, dass Laudatoren, hier speziell -innen, grundsätzlich keine Ahnung haben dürfen vom Objekt ihrer Lobrede, und diese Regel wurde minutiös eingehalten. Entscheidend war letzten Endes doch eher die alte Wer-mit-wem-Sache; deshalb wollen wir nicht unerwähnt lassen, dass sich Klaus Wowereit und Desirée Nick, von einem freundlichen Händeschütteln abgesehen, aus dem Weg gingen, und dass Roberto Blanco seine angeblich wieder besänftigte Gattin nicht mitgebracht hatte, dafür aber sittsam die italienische Köchin Nadia Santini mit Vokabeln aus deren Muttersprache überflutete.

Das Hotel nutzte die Gelegenheit, sich nach allerhand Pech in der Szene zurückzumelden, mit gigantischem Aufwand: Drei Küchenchefs wurden eigens aus Istanbul, Hongkong und Singapur eingeflogen, um gemeinsam mit den Ritz-Kollegen aus Berlin und Wolfsburg das Menü für 270 Gäste zu gestalten. Glücklicherweise bestanden Desirée Nick und Caroline Beil nicht auf Dschungelkost, sondern gaben sich mit dem zufrieden, was auf den Tisch kam.

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