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„Wir sind mehr“ steht bei der Demonstration eines Bündnisses für Demokratie und gegen Rechtsextremismus auf einem Schild.

© dpa/Kay Nietfeld

Tagesspiegel Plus

Die wehrhafte Demokratie: Warum Demonstrationen allein nicht helfen

150.000 Menschen demonstrierten am Wochenende in Berlin – aber gegen oder für was eigentlich? Bevor Partikularinteressen der neuen Demokratiebewegung den Schwung nehmen, muss sie sich breiter aufstellen.

Ein Kommentar von Lorenz Maroldt

Nach dem demonstrativen Hochgefühl am Wochenende macht sich bei einigen im Land Katerstimmung bemerkbar, und es drängen sich Fragen auf: Sind 150.000 Menschen auf einer Kundgebung, bei der es um das Wesentliche unserer Gesellschaft geht, in einer Stadt wie Berlin wirklich viel? Wollten dort tatsächlich alle dasselbe oder doch zumindest das Gleiche? Bringt das eigentlich was? Und: Wie geht es jetzt weiter?

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