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Berlin: Energiepreise: Fernwärme wird ab 1. April teurer

500 000 Mietern und Wohnungseigentümern in Berlin steht am Montag eine Preissteigerung ins Haus. Denn der Energieversorger Bewag erhöht mit Wirkung zum 1.

500 000 Mietern und Wohnungseigentümern in Berlin steht am Montag eine Preissteigerung ins Haus. Denn der Energieversorger Bewag erhöht mit Wirkung zum 1. April seine Preise für Fernwärme. Grund dafür seien die deutlich gestiegenen Brennstoffkosten, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit - nur drei Tage vor der Preiserhöhung. Betroffen sind alle Bewag-Wärmekunden in Berlin. Je nach Tarif und Verbrauch wird die Fernwärme um sieben bis neun Prozent teurer.

Für eine 65-Quadratmeter-Wohnung mit einem Verbrauch von 8500 Kilowattstunden verteuerten sich die Heizkosten um etwa 6,25 Mark im Monat, rechnet die Bewag als Beispiel vor.

Die Bewag betont, dass die Fernwärmepreise zuletzt am 1. Mai 1992 erhöht worden seien, somit also fast neun Jahre stabil gewesen seien. Dabei hätten sich die Brennstofpreise für die Erzeugung von Wärme alleine in den letzten beiden Jahren verdoppelt. Die so genannte Preisgleitklausel in den Verträgen erlaubt der Bewag die kurzfristig angekündigte Preissteigerung.

Am 1. Januar diesen Jahres hatte die Bewag den Strompreis erhöht. Zum einen stieg die Stromsteuer um einen halben Prozentpunkt, außerdem wurde die Konzessionsabgabe, die das Unternehmen an das Land zahlen muss, erstmalig an den Endverbraucher weitergegeben.

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