zum Hauptinhalt
Polizei

© Sebastian Gabsch PNN / Sebastian Gabsch, PNN

Festnahme in Berlin: Finanzvorstand soll wegen seines „aufwendigen Lebensstils“ Millionen von Firma veruntreut haben

In Berlin haben Polizisten einen Mann wegen des Verdachts der Untreue festgenommen. Über Monate soll er eine Softwarefirma bestohlen haben – wegen seines Lebensstils.

Einsatzkräfte des Landeskriminalamts haben in Berlin-Schöneberg am Dienstagmorgen einen 36-Jährigen wegen des Verdachts der Veruntreuung von Millionenbeträgen festgenommen. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Der Beschuldigte soll als Finanzvorstand einer Softwarefirma über mehrere Monate mindestens rund zwei Millionen Euro veruntreut haben.

Die Beamten trafen den Mann den Angaben nach in seiner Wohnung an und nahmen in fest. In der Wohnung wurden zudem Beweise mit einem Gesamtwert von 650.000 Euro gesichert – darunter Luxusuhren, Gemälde, Datenträger, Handys und ein Auto.

Das entwendete Geld soll der 36-Jährige für seinen „aufwendigen Lebensstil“ genutzt haben, heißt es in der gemeinsamen Mitteilung. Die Spuren des Geldes soll er durch die Nutzung von Krypto-Währungen verschleiert haben.

Der Verdächtige befindet sich derzeit in Untersuchungshaft, nachdem er am Dienstag bereits einem Haftrichter vorgeführt worden war. Die Ermittlungen dauern an. (Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false