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Kai Wegner, Parteivorsitzender der Berliner CDU.

© Michael Kappeler/dpa

Hinweise verdichten sich auf der CDU-Klausur: Kai Wegner will Regierender Bürgermeister werden

Ein verräterischer Satz auf der Fraktionsklausur der CDU macht deutlich: Es gibt eine Einigung. Wegner soll Spitzenkandidat werden. 

Von Ronja Ringelstein

So spricht einer, der auf geklärte Verhältnisse schaut. Die Berliner CDU-Fraktion tagt gerade im Radisson Blu, im siebten Stock, mit schönem Blick über Berlin.

Eigentlich soll es ums Thema Bildung gehen, doch nun wird hinter den Kulissen vor allem über die Spitzenkandidatur der CDU für die Abgeordnetenhaus-Wahl gesprochen. Der Grund: Die Begrüßungsrede von Fraktionschef Burkard Dregger, in der er von sich und Landes-CDU-Chef Kai Wegner sprach. 

"Wir wollen beide in das Rote Rathaus und das Alte Stadthaus einziehen", sagte er. Die zwei Gebäude sind in Sichtweite des Hotels. In ersterem sitzt der Regierende Bürgermeister, in letzterem der Innensenator. 

Den Satz bestätigten mehrere Quellen dem Tagesspiegel. Die Fraktion tagt intern, unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

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Damit dürfte es also in der CDU nun ausgemacht sein: Kai Wegner wird als Spitzenkandidat in die Abgeordnetenhauswahl gehen. Burkard Dregger, der auch innenpolitischer Sprecher der Fraktion ist, hatte bislang immer gesagt, auch er stehe dafür bereit. 

Nun hofft er auf den Sessel des Innensenators. Dafür muss die CDU dann nur noch in Regierungsverantwortung kommen.

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