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S-Bahn

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Immobiles Berlin: S-Bahn richtet sich mit Notfahrplan auf Streik ein

Der Lokführer-Streik steht vor der Tür: Die Deutsche Bahn will ab Montag mit Notfahrplänen das Chaos lindern. Einen Vorteil gibt es gegenüber der BVG: Eine Rückerstattung der Fahrkarten ist möglich - zumindest anteilig.

In Berlin sollen im Falle eines Ausstandes auf den meisten S-Bahn-Linien die Züge ab vier Uhr im 60-Minuten-Takt fahren, auf der Ringbahn alle 30 Minuten, teilte die Deutsche Bahn mit. Durch parallel verlaufende Linien komme auf der Stadtbahn und im Nord-Süd-Tunnel etwa alle 15 Minuten ein Zug.

Im Regionalverkehr werden außerdem zu den Hauptverkehrszeiten am Morgen und am Abend 120 Busse eingesetzt, sagte ein DB-Sprecher. Die Bahn rät, sich rechtzeitig über die Hotlines und Internetseiten über das Ersatzangebot zu informieren (s-bahn-berlin.de, 030-29743333).

Fahrräder müssen draußen bleiben

Bahn-Fahrgäste können sich DB-Angaben zufolge ihre Fahrkarte erstatten lassen, wenn sie ihre Reise wegen des Streiks nicht antreten konnten. Auch für Zeitkarten der Deutschen Bahn soll eine anteilige Rückerstattung möglich sein.

Die Bahn appelliert an die Fahrgäste, Fahrräder an den Bahnhöfen abzustellen. Aufgrund der reduzierten Zugkapazitäten werde die Mitnahme von Fahrrädern lediglich eingeschränkt möglich sein. Wegen des am Mittwoch begonnenen Streiks bei den Berliner Verkehrsbetrieben fahren täglich rund 500.000 Fahrgäste zusätzlich mit den Zügen der S-Bahn Berlin GmbH, die zur Deutschen Bahn gehört. (ae/ddp)

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